21. Maerz – Meine Stunde ist gekommen

Fortsetzung

„Viele nun von seinen Jüngern, die es hörten, sagten: »Hart ist die Rede, wer kann sie hören?« Jesus wusste bei sich, dass seine Jünger darüber murrten, und sprach zu ihnen: »Daran nehmt ihr Anstoß?

Wenn ihr nun den Menschensohn dahin aufsteigen seht, wo er vordem war? Der Geist ist es, der Leben schafft, das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben. Doch es sind welche unter euch, die nicht glauben.« Jesus wusste nämlich von Anfang an, wer die seien, die nicht glauben, und wer es sei, der ihn verraten werde. Und er sprach: »Deswegen habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht gegeben ist von meinem Vater.« Von da an zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm. (Johannes 6,60-66)

19. Maerz – Meine Stunde ist gekommen

Es gibt viele Christen, die rufen: Herr, Herr.
Aber sie tun nicht, was er sagt. Ihre Werke sind nicht da. Sie sagen: Wenn ich die Hände erhebe und sage: Jesus rette mich, dann bin ich schon frei. Da gibt es ja ganze Heilungsgottesdienste. Dort wird auf der Bühne getanzt, der Stock wird weggeworfen, der Rollstuhl von der Tribüne geworfen, die Knochen wachsen wieder …

Das sieht aus, als ob sie zaubern könnten. Doch wirklich gesund wurde da keiner – höchstens irdisch, aber geistig gesund nicht. Sie sind Verführte/Verführer geworden. Kämpfer gegen alles, was katholisch ist. Kämpfer gegen die Priester, Kämpfer gegen die Sakramente.

16. Maerz – Meine Stunde ist gekommen

Es gibt ja die Diskussion, dass die Bibel die Protestanten und die Katholiken verbindet. Stimmt das?Im Alten Testament fehlen bei den Protestanten sieben Bücher und im Neuen Testament vier Bücher. Dort ist alles so, wie Luther es wollte, damit man nicht mehr die Sünde erkennt, in der er gelebt hat.

15. Maerz – Meine Stunde ist gekommen

Doch Jesus sagt ja schon im Evangelium: lass sie, denn wer nicht gegen mich ist, ist für mich. Also nicht zwingen und respektieren, dass sie anders gehen wollen.
Aber hüte Dich, das was Gott Dir gegeben hat (dein Gelöbnis, dein Versprechen, deine Sakramente, deine Gnade) davon Abstand zu nehmen.

Also hüte Dich, etwas anderes zu leben, als was Gott Dir gegeben.

14. Maerz – Meine Stunde ist gekommen

Was hast Du bei der Taufe gelobt?
Was hast Du bei der Firmung versprochen?
Was habt ihr in der Ehe versprochen?

Ohne Gott zu leben?
Nichts für Gott zu tun?
Alles nur für euch selber zu haben?

Nein, das haben wir nicht gelobt.
Wir haben gesagt, dass wir Gott folgen wollen.
Wir wollen mit ihm leben.
Wir wollen ihm Gaben geben.
Wir wollen ihm Kinder schenken.
Das ist Gottes Gebot.
Das ist unser Gelöbnis.

13. Maerz – Meine Stunde ist gekommen

Das Wichtigste im Glauben ist: Ein offenes Herz zu haben für die,
welche anders leben wollen.
Ihnen im Vorleben Zeuge sein,
ohne dem anderen etwas aufzwingen zu wollen.


Den Nächsten respektieren,
so kannst du ihn nicht verlieren.

(Würde man an dieser Stelle aus dem Text im Wegweiser S. 50 aufhören, dann würde man auch nicht sagen: Wer mit mir sammelt, der zerstreut.)

Aber hüte dich, einen anderen Kult zu leben,
als der Herr dir selbst gegeben!