18. Juli – Deine Zeit ist nahe

Der Rosenkranz ist unser Rettungsanker. Die Muttergottes sagt: Tragt den Rosenkranz in der Hand. Das sagt sie aus wichtigem Grund. Damit zeigen wir dem „Affen“ – das ist mein Sohn, meine Tochter. So zeigen wir eine Flagge. Ich muss nicht jeden bekehren oder jedem einen Rosenkranz oder eine Medaille schenken. Ich kann sie auch so sterben lassen. Und Gott wird dich fragen: Wo ist dein Bruder? Wo ist deine Schwester? Damit sind nicht nur die leiblichen Geschwister gemeint, sondern diejenigen, die Gott uns über den Weg geschickt hat. Wo sind sie? Hast Du wenigstens für sie gebetet?

17. Juli – Deine Zeit ist nahe

Wenn wir (die FJM´ler) on Tour sind, verteilen wir an denen, die keinen Rosenkranz dabei haben, Rosenkränze. Dazu sagt Br. Johannes-Marcus dann im Scherz:

Solltest Du einmal im Fegefeuer sein, dann holen dich die Engel da raus, an dem Rosenkranz. Was ist, wenn Du keinen hast? Dann ziehen sie dich an den Haaren heraus. Das soll weh tun. Ein Mann, der keine Haare hatte, sagte einmal: Ich habe keine Haare. Daraufhin erwiderte Br. Johannes-Marcus: Dann wirst du an den Ohren heraus gezogen.

16. Juli – Deine Zeit ist nahe

Großer und heiliger Gott, du hast den Berg Karmel schon im Alten Bund durch das Wirken der Propheten ausgezeichnet und ihn auch im Neuen Bund zu einer Stätte der Beschauung erwählt, zu einem Heiligtum der jungfräulichen Mutter Maria. Gib uns auf ihre Fürsprache die Freude, im Gebet deine Nähe zu erfahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus. (Oration am Gedenktag Unserer lieben Frau auf dem Berge Karmel)

15. Juli – Deine Zeit ist nahe

Vergrab das Talent nicht. Jesus wird auch zu uns kommen und fragen, ob wir den Auftrag ausgeführt haben. Es sollte nicht so sein, dass wir dann sagen müssen: „Nein, habe ich nicht, weil ich Angst hatte, dann etwas zu verlieren.“
Nach dem Motto: Ich habe es vergraben, hinweg mit ihm. Das wird der Lohn sein: Hinweg mit ihm.
Das Vergraben bedeutet nie darüber zu sprechen, es für sich zu behalten.

14. Juli – Deine Zeit ist nahe

Rechenschaft für die Talente

Denn wie bei einem Manne ist es, der außer Landes ging, seine Knechte rief und ihnen sein Vermögen übergab. Einem gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten ein einziges, einem jeden nach seiner Fähigkeit; dann reiste er fort. Der die fünf Talente empfangen hatte, machte sich sogleich daran, handelte mit ihnen und gewann fünf andere hinzu. Ebenso gewann auch der mit den zweien zwei andere hinzu. Jener aber, der ein einziges empfangen hatte, ging hin, grub in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.

Nach langer Zeit kam nun der Herr dieser Knechte und rechnete ab mit ihnen. Da kam jener, der die fünf Talente empfangen hatte, brachte fünf andere Talente und sprach: Herr, fünf Talente hast du mir übergeben, siehe, fünf andere habe ich gewonnen. Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und getreuer Knecht! Über weniges warst du getreu, über vieles will ich dich setzen: geh ein in die Freude deines Herrn! Es kam auch der mit den zwei Talenten herbei und sprach: Herr, zwei Talente hast du mir übergeben, siehe, zwei andere habe ich gewonnen. Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und getreuer Knecht! Über weniges warst du getreu, über vieles will ich dich setzen: geh ein in die Freude deines Herrn! Es trat auch jener hinzu, der das eine Talent empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wusste, dass du ein harter Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast. Ich fürchtete mich, ging hin und verbarg dein Talent, in der Erde. Siehe, da hast du, was dein ist! Da erwiderte ihm sein Herr: Du böser und fauler Knecht! Du wusstest, dass ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe! Du hättest daher mein Geld anlegen sollen bei den Bankleuten, und ich wäre gekommen und hätte das Meine mit Zinsen abheben können. Darum nehmt ihm das Talent und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn jedem, der hat, wird gegeben, und er wird in Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch das, was er hat, genommen werden. Den unnützen Knecht aber werft hinaus in die Finsternis draußen; dort wird Heulen sein und Zähneknirschen.

(Matthäus 25,14-30)