21. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Josef ist der Vater Jesu, denn er ist wirklich der Mann Marias. Sie hat als Jungfrau empfangen durch das Wirken Gottes, aber das Kind ist auch Sohn Josefs, ihres rechtmäßigen Ehegatten. Deshalb werden beide im Evangelium »die Eltern« Jesu genannt (Lk 2,27.41).

Durch die Ausübung seiner Vaterschaft wirkt Josef in der Fülle der Zeit an dem großen Geheimnis der Erlösung mit (vgl. Redemptoris custos, 8). »Seine Vaterschaft kommt konkret darin zum Ausdruck, dass er ›sein Leben zu einem Dienst … [am] Geheimnis der Menschwerdung und … [dem] damit verbundenen Erlösungsauftrag gemacht hat; … dass er seine menschliche Berufung zur familiären Liebe in die übernatürliche Darbringung seiner selbst, seines Herzens und aller Fähigkeiten verwandelt hat, in die Liebe, die er in den Dienst des seinem Haus entsprossenen Messias gestellt hat‹« (ebd.). Dazu hat Gott Josef seine eigene Vaterliebe mitgeteilt, die Liebe des Vaters, »nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird« (Eph 3,15).

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes Paul II. am 21.03.1999)