21. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Der Heilige Geist führt die Gläubigen zu einer Gemeinschaft zusammen. Mit der pfingstlichen Ausgießung des Heiligen Geistes werden die Fundamente der neuen Stadt Jerusalem gelegt, die auf die Liebe gebaut ist. Diese Liebe schafft die brüderliche Zusammengehörigkeit. Im neu-testamentlichen Bericht der Apostelgeschichte wird dies eindrucksvoll geschildert.

Fortsetzung folgt

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 29.07.1998

20. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Indem der Geist des Herrn die Sünde zerstört, macht er den Menschen heilig. Der Apostel Paulus sagt: “Gott hat euch als Erstlingsgabe dazu auserwählt, aufgrund der Heiligung durch den Geist und eures Glaubens an die Wahrheit gerettet zu werden” (2 Tess 2,13).

Die Gegenwart des Heiligen Geistes wandelt den Menschen in seinem innersten Wesen um: Er teilt die heiligmachende Gnade mit. Dadurch wird unser Tun und Handeln, unser menschliches Sein erhöht. Durch ihn werden wir fähig, in der Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott zu leben.

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 22.07.1998

19. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

In Fortsetzung der Katechese über den Heiligen Geist spreche ich heute über den Heiligen Geist als Prinzip der Heiligung.

Der Auferstandene sagt am Osterabend den Jüngern: “Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert” (Joh 20,22-23). Unmittelbar auf die Mitteilung des Geistes der Heiligkeit folgt die Vergebung der Sünden.

Fortsetzung folgt …

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 22.07.1998

18. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Der Heilige Geist, der der Kirche innewohnt, ist also nicht ein fremder Gast, sondern die Seele, die die Gemeinschaft zu einem ”heiligen Tempel Gottes” formt. Der einzelne Christ wird durch seine persönliche Umkehr vom Heiligen Geist auf dem Weg der Heiligung geführt.

So können wir den Heiligen Geist als Seele unserer Seele und als Geheimnis unserer Heiligung bezeichnen. Lassen wir zu, dass seine starke Gegenwart in uns innewohnt und wirkt und uns auf liebende Weise immer mehr nach seinem Willen formt.

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 08.07.1998

17. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Heute wollen wir über den mystischen Leib Christi, das heißt über die Kirche sprechen, insofern sie vom Heiligen Geist belebt und beseelt wird. Denn die Kirche ist von Anfang an dem Heiligen Geist anvertraut, der sie durch sein Wirken wachsen läßt. Seiner Gegenwart verdanken die einzelnen Christen ihr Leben in der Gemeinschaft der Kirche, das mit der Taufe beginnt: ”Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen” (1 Kor 12,13).

Fortsetzung folgt

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 08.07.1998

16. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Das Gebet der drei Jünglinge im Feuerofen, das uns das dritte Kapitel des Buches Daniel überliefert, ist ein großartiger Lobgesang. In ihm macht sich der Mensch zum Sprachrohr der gesamten Schöpfung, um Gott zu danken.

Selbst in Todesgefahr verstummt der Lobpreis nicht: Zu jeder Zeit wissen die gläubigen Beter um den mächtigen Beistand dessen, der sie erschaffen hat. Hier erweist sich die Kraft des vertrauensvollen Gebetes, das nicht aufhört in Dankbarkeit Gott als den Herrn in allen Lebenslagen zu bekennen.

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 10.07.2002

15. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Durch die Einbeziehung in das österliche Geheimnis, gelangen auch wir Menschen nach unserem irdischen Dasein zur vollen Teilhabe an der Liebe des Vaters.

“Himmel” meint also eine lebendige und persönliche Beziehung zur Heiligen Dreifaltigkeit. Dieser Begriff beschreibt die Begegnung mit dem Vater, die im auferstandenen Christus geschieht durch die Gemeinschaft des Heiligen Geistes. Dieses ist unser aller Ziel.

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 21.07.1999

14. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Heute möchte ich zu Euch über den Begriff “Himmel” in der Bibel sprechen. Zunächst ist damit ein Teil des Universums gemeint. Im übertragenen Sinn aber umschreibt dieses Wort die Wohnung Gottes. Dann wird es zum umfassenderen Bild für das Leben des Menschen in Gott.
Im Neuen Testament wird dieser Begriff weiter vertieft und in Zusammenhang mit der Menschwerdung und der Sendung Jesu Christi gebracht. Die Menschen erfahren das Vatersein Gottes durch die Liebe seines Sohnes, der gekreuzigt wurde und in den Himmel aufgefahren ist. Jetzt sitzt er dort zur Rechten des Vaters.

Fortsetzung folgt …

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 21.07.1999

13. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

In euch begegne ich erlösten Menschen, für die Christus sein Blut vergossen hat. Dieses Blut spricht zu euch von der unendlichen Liebe des Vaters und seines Sohnes Jesus Christus, von seiner Liebe für euch und für die gesamte Menschheit. Es ist für euch die Quelle einer Freude, die größer ist, als die Welt sie geben kann, nämlich die Freude, lieben zu können und sich geliebt zu wissen. Dieses Blut gibt euch die Kraft von oben, die notwendig ist, um ein neues Leben zu beginnen.“

Q.: Papst Johannes-Paul II.

12. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

„Der Herr ist König, er hat sich mit Hoheit bekleidet und mit Macht umgürtet – gewaltiger als das Tosen der Wasser ist der Herr in der Höhe“ (vgl. Ps 93, 1. 4). Psalm 93 besingt das Königtum Gottes und seine Erhabenheit über die Schöpfung. 

Gottes Hoheit erzeugt im gläubigen Menschen Vertrauen und Hoffnung: Auch die „Unwetter“ der Geschichte und die Mächte der Finsternis heben die Souveränität Gottes über das Werk seiner Hände nicht auf. Gott bleibt der Herr! Wer ihm vertraut, findet Ruhe auch in Zeiten der Bedrängnis. Darum wissend, beten wir täglich im „Vaterunser“ um das Kommen seines Reiches. In der Bitte „Dein Reich komme!“ bekennen wir uns zum Königtum Gottes, der gewaltiger ist als die Fluten jeder menschlichen Bedrohung. 

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 03.07.2002