19. Februar

Jesu Verklärung

Nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und führte sie hinauf auf einen hohen Berg, ganz für sich allein. Da wurde er vor ihnen verwandelt, sein Gewand wurde leuchtend weiß, wie kein Walker auf Erden es so weiß zu machen vermag. Und es erschien ihnen Elias zusammen mit Moses, und sie redeten mit Jesus. Da nahm Petrus das Wort und sagte zu Jesus: »Meister, es ist gut, dass wir hier sind; wir wollen drei Hütten bauen, dir eine, dem Moses eine und dem Elias eine.« Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; sie waren ja ganz erschreckt.

Da kam eine Wolke, die sie überschattete, und aus der Wolke kam eine Stimme: »Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!« Als sie gleich darauf sich umblickten, sahen sie niemand mehr bei sich als Jesus allein.
Und da sie herabstiegen vom Berge, mahnte er sie eindringlich, sie sollten niemand erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Sie griffen das Wort auf und redeten miteinander darüber, was das heiße: »Von den Toten auferstehen.« 
Und sie fragten ihn: »Warum sagen denn die Schriftgelehrten, Elias müsse zuerst kommen?« Er antwortete ihnen: »Elias kommt wohl zuerst, um alles wiederherzustellen. Wie aber steht vom Menschensohn geschrieben? Er werde viel leiden müssen und verachtet werden. Nun denn, ich sage euch: Ja, Elias ist gekommen, doch sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, wie geschrieben steht im Hinblick auf ihn.«

(Markus, 9,2-13)