17. April

Das leere Grab

Am ersten Tag der Woche kam Maria Magdalena frühmorgens, da es noch dunkel war, zum Grabe und sah, dass der Stein vom Grabe weggenommen war. Da lief sie und kam zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: »Sie haben den Herrn aus dem Grabe genommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.« Petrus und der andere Jünger machten sich auf und eilten zum Grabe.

Beide liefen zugleich, doch der andere Jünger lief schneller als Petrus und kam als erster zum Grabe. Er beugte sich hinein und sah die Leinenbinden liegen, doch ging er nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus hinter ihm nach und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen, das Schweißtuch aber, das über seinem Haupte war, lag nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengefaltet für sich an einem eigenen Platz. Nun ging auch der andere Jünger, der als erster zum Grabe gekommen war, hinein und sah und glaubte. Denn noch hatten sie die Schrift nicht erfasst, dass er auferstehen müsse von den Toten.

(Johannes 20,1-9)