11. August

„Glücklich der, dem es gegeben ist, vom heiligen Gastmahl zu trinken und mit dem ganzen Herzen dem anzuhangen, dessen Schönheit die seligen Scharen des Himmels immerfort bewundern, dessen Liebe uns bewegt, dessen Betrachtung uns erquickt, dessen Güte und Süße uns erfüllt, dessen Gedächtnis beglückend aufleuchtet, von dessen Duft die Toten lebendig werden und dessen herrliche Schau die Bürger des himmlischen Jerusalems erfreut. Dieses Jerusalem ist der Glanz der ewigen Herrlichkeit, der Widerschein des ewigen Lichtes, der ungetrübte Spiegel“1. Schau jeden Tag in diesen Spiegel, Königin, Braut Jesu Christi, und erblicke in ihm dauernd dein Angesicht. Schmück dich innen und außen, mit buntgestickten Kleidern2; geziert mit den Tugenden wie mit Blumen und prächtigen Kleidern, wie es der keuschen Tochter und Braut des höchsten Königs zukommt. In diesem Spiegel leuchten stetige Armut, heilige Demut und unaussprechliche Liebe, wie du das über den ganzen Spiegel hin mit Gottes Gnade erkennen kannst.“

(Auszug aus der Lesung der Lesehore am Gedenktag der hl. Klara)

Ein Gedanke zu „11. August

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