30. Januar – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Das Volk Israel hat Gott als Vater entdeckt. Immer wieder im Laufe der Geschichte hat es seine Väterlichkeit erfahren dürfen. Das Wohlwollen Gottes gegenüber seiner Schöpfung und insbesondere sein Eingreifen in die Geschichte sind Zeichen seiner Zuneigung zu den Menschen. Besonders Israel fühlt sich als “erstgeborener Sohn Gottes” und als “auserwähltes Volk”.

Das Volk Israel unterscheidet sich dadurch von den anderen Nachbarvölkern, daß es sich einem besonderen Gesetz unterstellt, um auf diese Weise seine göttliche Vaterschaft zu bezeugen.

Gott, der Vater, läßt sein Volk nicht im Stich, auch wenn dieses das Gesetz übertritt und untreu wird. Seine Liebe ist leidenschaftlich und bisweilen auch zärtlich. Im Buch Jesaja entdecken wir auch mütterliche Züge Gottes: “Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch” (66,13). Seine Liebe zu den Menschen hört niemals auf.

(Papst Johannes Paul II. am 20.01.1999)

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