Jesus, anbetungswürdiger Meister!
Du wohnst verborgen im Sakramente Deiner Liebe,
Du weilst hier bei mir, um die Verbannung zu erleichtern.
Könnte ich Dich nicht etwas trösten in Deiner Verlassenheit?
Du schenkst mir Dein Herz; könnte ich Dir nicht das meine schenken?
Mich Dir schenken, das ist in Wahrheit ein Gewinn für mich.
Da finde ich einen unendlich kostbaren Schatz, ein liebevolles, selbstloses treues Herz.
So sollte das meine sein. Solcher Art kann ich Dir nichts bieten;
ich empfange nur immer von Dir. Herr an Großmut kann ich mich nicht messen mit Dir;
doch ich liebe Dich. Nimm mein armes Herz huldvoll an!
Bis jetzt ist es nichts; doch Du liebst es und durch Dich wird es etwas werden.
Mach es gut, nimm Dich seiner an!
Herz Jesu im heiligen Sakrament, Dir weihe ich alle Fähigkeiten meiner Seele,
alle Kräfte meines Leibes. Ich will mich bemühen, Dich immer besser kennen zulernen
und immer mehr zu lieben. Dann will ich auch mithelfen,
dass die anderen immer besser Dich erkennen und immer mehr Dich lieben.
Ich will nur arbeiten zu Deiner Ehre und will nur den Willen Deines Vaters tun.
Dir weihe ich jeden Augenblick meines Lebens.
Ich will Dich anbeten in Deiner wirklichen Gegenwart,
will Dir Dank sagen für dieses unvergleichliche Gnadengeschenk,
will Dir Sühne leisten für unsere herzlose Gleichgültigkeit,
will ohne Unterlass zu Dir flehen.
Durch Dich, mit Dir und in Dir senden wir unsere Gebete empor.
Geläutert und gesegnet mögen sie sich emporschwingen
zum Throne der göttlichen Erbarmung zu Gottes ewiger Ehre. Amen.