Über den alternden Missionar Karl Studd lesen wir, dass er viele Beschwerden mit seinen Zähnen, von denen die meisten schon ausgefallen waren, hatte, so dass er sich längere Zeit von dünnen Suppen ernähren musste. Man riet ihm deshalb, heimzufahren und sich einer Zahnbehandlung zu unterziehen. Aber er antwortete: „Wenn Gott mir neue Zähne schenken will, so kann Er sie mir ebenso leicht hierher senden.“ Wenige Monate später bot ein Zahnarzt namens Buck dem Heimatkomitee seine Dienste in Innerafrika an. Aber dieses wies ihn zurück. Er sei 10 Jahre zu alt. Er jedoch spürte Gottes Ruf und machte sich auf eigene Faust auf den Weg, indem er seine Praxis verkaufte und aus dem Erlös seine Reisekosten deckte. An der Kongomündung begegnete er zu seiner Freude dem Missionsehepaar Studd in einem Eingeborenenboot. Nachdem sie zusammen gebetet hatten, eröffnete ihnen Buck: „Gott hat mich nicht nur nach Afrika gesandt, um das Evangelium zu predigen, sondern auch um Studd ein Gebiss zu bringen. Ich habe alles nötige mit, um es anzufertigen und einzusetzen.“ „Ist das nicht wunderbar?“ staunte der greise Missionar. „Gott schickt einen Zahnarzt in das innere Afrikas, um nach den Zähnen seines Kindes, dass nicht heimreisen kann, zu sehen!“ Der Prophet Jesaja sagte einmal: Wir verlassen uns auf den Herrn, unsern Gott! (Jes. 36, 7). Ich bin so dankbar, dass ich ein Kind dieses großen Gottes sein darf. – Du auch? Autor unbekannt |