06. Januar – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Christus ist das Licht der Welt, das jeden Menschen und alle Völker erleuchtet: Das ist die Botschaft des heutigen Hochfestes, eine Botschaft, die in erster Linie den Bischöfen anvertraut ist. Für sie gilt über alle Generationen hinweg der Auftrag, den der auferstandene Christus den Aposteln hinterließ: »Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes« (Mt 28,19).

2. Dieser missionarische Auftrag ist für alle Jünger Christi. Während die internationale Gemeinschaft sich anschickt, die Schwelle des dritten Jahrtausends zu überschreiten, und mit Sorge auf die Schatten blickt, die noch über ihrem Weg liegen, »ist es der dringende Wunsch« der Kirche, dass das Licht Christi alle Menschen erleuchte; sie vermehrt daher ihren Einsatz, um das Evangelium allen Geschöpfen zu verkünden (vgl. Lumen gentium, 1).

Darum bitten wir auf die Fürsprache der heiligsten Maria, Mutter der Kirche und Königin der Apostel. Sie, die den Sterndeutern in Betlehem das Jesuskind gezeigt hat, helfe uns, dass wir den Menschen unserer Zeit die Gute Nachricht von der barmherzigen Liebe Gottes verkünden und Zeugnis dafür ablegen.

(Papst Johannes Paul II. am 6. Januar 1999)

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