09. Oktober

Als Vorbilder für die Weitergabe des Glaubens begleiten uns die beiden neuen Kirchenlehrer: Johannes von Avila und Hildegard von Bingen. Johannes beschreibt die Nachfolge Christi als ein inneres Voranschreiten, das sich auf das persönliche Gebet und die Einübung in die Tugenden stützt. Hildegard ist eine Patronin des guten Rates. Sie setzt ihr großes Wissen ein, um Menschen zu helfen, mehr im Einklang mit Gott, mit unserem Schöpfer und Erlöser, zu leben. Begleiten auch wir mit unserem Gebet diese Synodenversammlung und bitten wir, dass der Heilige Geist uns auf allen unsern Wegen führe.

Papst Benedikt XVI. am 07. Oktober 2012

08. Oktober

Gott hat Mann und Frau füreinander geschaffen und verbindet sie in der ehelichen Gemeinschaft. Daran erinnern uns die heutigen Schriftlesungen. Diese gottgewollte Gemeinschaft bildet die Grundlage der Familie und ist die Kernzelle des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Unterstützen wir daher die Eheleute im Gebet und bitten wir Maria um ihren mütterlichen Schutz für unsere Familien!

Papst Benedikt XVI. am 08. Oktober 2006

07. Oktober

Dieser erste Sonntag im Oktober bietet uns zwei Anlässe zum Gebet und zum Nachdenken: den Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, den wir gerade heute begehen, und das missionarische Engagement, dem dieser Monat in besonderer Weise gewidmet ist.

Das traditionelle Bild der Gottesmutter vom Rosenkranz stellt Maria dar, wie sie in dem einen Arm das Jesuskind hält und mit dem anderen dem hl. Dominikus den Rosenkranz reicht. Diese bedeutsame Ikonographie zeigt, dass der Rosenkranz ein von der Jungfrau geschenktes Mittel ist, um auf Jesus zu schauen und ihn durch die Betrachtung seines Lebens zu lieben und ihm immer treuer nachzufolgen. Das ist der Auftrag, den die Gottesmutter auch bei verschiedenen Erscheinungen hinterlassen hat. Ich denke insbesondere an die Erscheinung von Fatima, die sich vor 90 Jahren ereignet hat. Sie stellte sich den drei Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco als die »Muttergottes vom Rosenkranz« vor und empfahl eindringlich, den Rosenkranz jeden Tag zu beten, um das Ende des Krieges zu erlangen. Auch wir wollen die mütterliche Bitte der Jungfrau aufnehmen und uns verpflichten, den Rosenkranz in gläubiger Gesinnung für den Frieden in den Familien, den Nationen und der ganzen Welt zu beten.

Papst Benedikt XVI. am 07. Oktober 2007

06. Oktober

Der Rosenkranzmonat Oktober lädt uns ein, an der Hand der seligen Jungfrau Maria Christus entgegenzugehen, der uns Erlösung und Heil schenkt. Zusammen mit Maria dürfen auch wir Gott voll Freude preisen: »Der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig« (Lk 1,49). Gott begleite Euch alle!

Papst Benedikt XVI. am 12. Oktober 2011

05. Oktober

Gott lädt uns immer wieder ein, geistliche Frucht zu bringen: Davon handeln auch die Bildreden vom Weinberg in den Lesungen des heutigen Sonntags. Es geht dabei nicht um den schnellen Erfolg eigenen Tuns, sondern um die geduldige Verfügbarkeit für Gottes Handeln. Die Frucht braucht Zeit, um zu reifen, und manchmal sehen wir gar nicht, was Gott mit uns wirken will. Mit unserer Bereitschaft, für Gottes Willen offen zu sein, nach ihm zu fragen und ihm zu entsprechen, werden wir immer mehr fähig, das Evangelium zu verstehen und Gottes Liebe zu unseren Mitmenschen zu bringen. Der Herr schenke euch sein Licht und seinen Frieden.

Papst Benedikt XVI. am 02. Oktober 2011

04. Oktober

Gottes Geist schafft Leben und lässt Gutes wachsen. Er ist auch dort am Werk, wo wir es vielleicht nicht erwarten. In der Taufe und in der Firmung haben wir den Heiligen Geist empfangen, der uns fähig macht, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Lassen wir nicht zu, dass diese Gabe durch Sünde und Nachlässigkeit verschüttet wird. Wenn wir sein Licht in uns aufnehmen, können wir Werkzeug des Heiligen Geistes sein und mithelfen, dass Gottes Kraft und Liebe die Welt verwandeln. Der Heilige Geist leite uns auf all unseren Wegen.

Papst Benedikt XVI. am 30. September 2012

03. Oktober

Um wirklich Salz der Erde und Licht der Welt zu sein, brauchen wir die Gnade Gottes. Bitten wir den Herrn, dass er unsere Glaubensbrüder in Afrika wie auch uns selber immer mehr zu Boten der Versöhnung, der Hoffnung und des Friedens mache. 

Papst Benedikt XVI. am 04. Oktober 2009

02. Oktober

Im Monat Oktober verehren wir Maria in besonderer Weise als die Königin des heiligen Rosenkranzes. Im Rosenkranzgebet schauen wir mit Maria auf Christus. Die Mutter zeigt uns ihren Sohn und will, dass auch wir ihm immer ganz nahe sind und in Gemeinschaft mit ihm leben. Vertrauen wir der Macht des Gebetes und bitten wir Maria, unsere himmlische Mutter, um ihre Fürsprache. Der Herr schenke euch allen seine Gnade.

Papst Benedikt XVI. am 07. Oktober 2007

01. Oktober

Liebe Freunde, am Beginn des Rosenkranzmonats Oktober lade ich euch ein, mit den Augen Marias den Weg und das Wirken Jesu zu betrachten, mit ihr die Heilsgeschichte zu durchwandern und so mit ihr Jesus und durch sie Gott kennenzulernen. Mit Maria wollen auch wir dem Herrn immer ganz nahe sein, von ihr beten lernen in den Bedrängnissen unserer Zeit. Seine Gnade bleibe allezeit mit euch!

Papst Benedikt XVI. am 01. Oktober 2006

30. September

Die Jungfrau Maria möge uns helfen, damit wir die gegenwärtige Zeit nutzen, um auf das Wort Gottes zu hören und es in die Tat umzusetzen. Sie möge es für uns erreichen, dass wir aufmerksamer werden gegenüber den Brüdern in Not, um mit ihnen das Viele oder Wenige, das wir haben, zu teilen und, angefangen bei uns selbst, dazu beitragen, die Logik und den Stil der wahren Solidarität zu verbreiten.

Papst Benedikt XVI. am 30. September 2007