
Im heutigen Evangelium sagt der Herr seinen Jüngern: »Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen« (Mt 5,44). So werden sie zu Söhnen des himmlischen Vaters und machen ihn für die Menschen sichtbar: durch unsere Großherzigkeit, die in ihrem Maß über das normalerweise Erfahrene hinausgeht, und durch jene reine Aufrichtigkeit, die den Blick für Gott öffnet. Der Herr will, daß wir der sich verschenkenden Liebe nichts in den Weg stellen. Er hat uns ein Beispiel gegeben, weil er die Seinen mit einer Liebe geliebt hat, die grenzenlos war und bis zum äußersten ging und geht. In dieser Liebe möge er uns alle stärken und euch und eure Familien mit seiner Gnade erfüllen.
(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 20.02.2011)