21. Mai

Liebe Brüder und Schwestern, der hl. Paulus lehrt uns, daß wir uns in unserem Beten zur Gegenwart des Heiligen Geistes hin öffnen müssen, der in uns betet mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können, um uns dahin zu führen, Gott von ganzem Herzen und mit all unserem Sein treu zu sein. Der Geist Christi wird zur Kraft unseres »schwachen« Gebets, zum Licht unseres »erloschenen« Gebets, zum Feuer unseres »trockenen« Gebets, indem er uns die wahre innere Freiheit schenkt und uns lehrt, den Prüfungen des Lebens zu begegnen, in der Gewißheit, nicht allein zu sein, und uns zu öffnen gegenüber den Horizonten der Menschheit und der Schöpfung, die »seufzt und in Geburtswehen liegt« (Röm 8,22). 

(Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz am 16. Mai 2012)

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