„Aus einem Brief an seine Mutter.
Vom Erbarmen des Herrn will ich ewig singen
Für immer erbitte ich für Euch, erlauchte Frau, die Gnade und den Trost des Heiligen Geistes. Als mir Euer Brief gebracht wurde, weilte ich noch in diesem Bereich des Todes. Jetzt aber gilt es, endlich einmal dem Himmel nahezukommen, um den ewigen Gott im Land der Lebendigen zu lieben. Neulich hoffte ich schon vor dieser Zeit den Weg vollenden zu dürfen. Wenn es Liebe ist, wie der heilige Paulus sagt, „sich mir den Fröhlichen zu freuen und mit den Weinenden zu weinen“1, dann müsst Ihr, erlauchte Frau Mutter, notwendig Freude daraus schöpfen, dass Gott aus Wohlwollen und Gnade gegen Euch mir die wahre Freude und Gewissheit gibt, dass ich nicht zu fürchten brauche, ihn jemals zu verlieren.“
(Auszug aus der Lesung der Lesehore am Gedenktag des hl. Aloisius von Gonzaga)
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