Der Apostel sagt: „Mir ist die Welt gekreuzigt und ich der Welt.“ Es gibt in diesem Leben den Tod, den guten Tod. Damit wir uns dessen bewusst werden, ermahnt er uns, das Todesleiden Jesu an unserm leib zu tragen; denn wer das Todesleiden Jesu an sich trägt, an dessen Leben wird auch das Leben Jesu sichtbar. Der Tod wirke also in uns, damit auch das Leben wirke. Das gute Leben nach dem Tod ist das gute Leben nach dem Sieg, das gute Leben nach dem Ende des Kampfes, wo das Gesetz des Fleisches dem Gesetz des Geistes nicht mehr widerstehen kann, wo wir keinen Kampf mehr mit dem Todesleib haben, sondern im Todesleib der Sieg herrscht.
(Auszug aus der Lesung der Lesehore)
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