„Es war ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und feinstes Linnen und erfreute sich Tag für Tag eines prunkvollen Lebens. Ein Armer namens Lazarus lag vor seiner Türe, von Geschwüren bedeckt, und hätte gern den Hunger gestillt mit dem, was vom Tische des Reichen fiel [ ,doch niemand gab ihm davon]. Ja, sogar die Hunde kamen und leckten an seinen Geschwüren. Da geschah es, dass der Arme starb und von den Engeln in den Schoß Abrahams getragen wurde. Es starb auch der Reiche und wurde begraben.
Als er in der Unterwelt in der Qual seiner Schmerzen seine Augen erhob, sah er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Da rief er: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende den Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge erfrische; denn ich leide große Pein in dieser Glut. Abraham sprach zu ihm: Mein Sohn, denk daran, du hast dein Gutes empfangen in deinem Leben wie Lazarus ebenso das Schlechte; nun wird er hier getröstet, und du leidest Pein. Und zu alldem ist zwischen uns und euch eine große Kluft gesetzt, damit jene, die von hier zu euch hinüberkommen möchten, es nicht können, und ebensowenig können die drüben herübergelangen zu uns.“
( Lukas 16,19-26)
Fortsetzung folgt …
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