28. November – Deine Zeit ist nahe

Gott, heil´ger Schöpfer aller Stern´,
erleucht uns, die wir sind so fern,
dass wir erkennen Jesus Christ,
der für uns Mensch geworden ist.


Denn es ging dir zu Herzen sehr,
da wir gefangen waren schwer
und sollten gar des Todes sein;
drum nahmst du auf dich Schuld und Pein.

Da sich die Welt zum Abend wandt´,
der Bräut´gam Christus ward gesandt.
Aus seiner Mutter Kämmerlein
ging er hervor als klarer Schein.


Gezeigt hat er sein groß´ Gewalt,
dass es in aller Welt erschallt,
sich beugen müssen alle Knie
im Himmel und auf Erden hie.


Wir bitten dich, o heil´ger Christ,
der du zukünftig Richter bist,
lehr uns zuvor dein´ Willen tun
und an dem Glauben nehmen zu.


Lob, Preis sei, Vater, deiner Kraft
und deinem Sohn, der all´ Ding´ schafft,
dem heil´gen Tröster auch zugleich
so hier wie dort im Himmelreich. Amen.

(Hymnus der 1. Vesper zum 1. Advent)

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