28. Februar – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

»Etwa acht Tage nach diesen Reden nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten« (Lk 9,28). So beginnt das Evangelium der Verklärung Christi, das den heutigen zweiten Fastensonntag prägt. Der Evangelist Lukas hebt hervor, dass Jesus verklärt wurde, »während er [auf einem Berg] betete«, vertieft in einen vertrauensvollen und innigen Dialog mit Gott-Vater. Von seiner Person geht ein strahlendes Licht aus, das die Herrlichkeit der Auferstehung vorwegnimmt.

Jedes Jahr lädt uns die Fastenzeit als Vorbereitung auf das Osterfest ein zur Nachfolge Christi im Geheimnis seines Gebets – Quelle des Lichts und der Kraft in Zeiten der Prüfung. Beten bedeutet in der Tat, sich geistig in Gott zu versenken in einer Haltung demütiger Zustimmung zu seinem Willen. Aus dieser zuversichtlichen Hingabe an Gott ergibt sich das innere Licht, das den Menschen verklärt und ihn zu einem Zeugen der Auferstehung macht. Dies kann aber nur geschehen, wenn wir auf Christus hören und Ihm fügsam bis zur Passion und zum Kreuz nachfolgen. Auf Ihn müssen wir also schauen, »denn nur in Ihm, dem Sohn Gottes, ist Heil«.

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes Paul II. am 29.2.2004)

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