14. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Unser Weg durch die Fastenzeit dem Osterfest entgegen geht weiter, ein Weg der Bekehrung, geleitet vom Wort Gottes, das die Schritte unseres Lebens erhellt. Die Freude der Auferstehung Christi wird in gewisser Weise vorweggenommen in der heutigen Liturgie, die mit der Aufforderung beginnt, froh zu sein: »Seid fröhlich […], alle, die ihr traurig wart. Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung«
(Messe vom Vierten Fastensonntag, Eröffnungsvers).

Gerade die Auferstehung offenbart den wahren Wert des Kreuzes, auf das wir in dieser Fastenzeit zugehen. Es ist nicht Zeichen des Todes, sondern des Lebens; nicht der Enttäuschung, sondern der Hoffnung; nicht der Niederlage, sondern des Sieges. Ja, das Kreuz Christi ist – wie es in einem alten liturgischen Hymnus heißt – die »einzige Hoffnung«, denn jedes andere Heilsversprechen ist trügerisch, da sie das Grundproblem des Menschen nicht löst: das Problem des Bösen und des Todes.

(Papst Johannes Paul II. am 14.03.1999)

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