17. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

In den Ereignissen der Heilsgeschichte tut sich immer mehr die Initiative des Vaters kund, der mit seinem innerlichen Wirken das Herz der Gläubigen öffnet, um den menschgewordenen Sohn aufzunehmen. Wenn sie Jesus erkannt haben, werden sie auch Ihn, den Vater, erkennen können. Das lehrt Jesus selbst, der dem Thomas antwortet: »Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen« (Joh 14,7; vgl. 7-10). 

Man muss also an Jesus glauben, und auf ihn, das Licht der Welt, blicken, um nicht in der Finsternis der Unkenntnis zu bleiben (vgl. Joh 12,44-46) und zu erkennen, dass seine Lehre von Gott kommt (vgl. Joh 7,17f.). Unter dieser Bedingung ist es möglich, den Vater zu erkennen und fähig zu werden, ihn »im Geist und in der Wahrheit« anzubeten (Joh 4,23). Diese lebendige Erkenntnis ist untrennbar von der Liebe. Sie wird von Jesus mitgeteilt, wie er selbst in seinem priesterlichen Gebet gesagt hat: »Gerechter Vater, […] Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist« (Joh 17,25-26). 

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes Paul II. am 17.03.1999)

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