25. Juni – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Es wird vor allem erkannt, dass der Tod, jener unerbittliche Feind des Menschen, der ihn zu überwältigen und seiner Macht zu unterwerfen sucht, nicht von Gott gemacht sein kann, weil Gott keine Freude am Untergang der Lebenden haben kann (vgl. Weish 1,13). Der ursprüngliche Plan Gottes war anders, doch wurde er von der Sünde vereitelt, die der Mensch unter dämonischem Einfluss beging, wie das Buch der Weisheit erklärt: »Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit erschaffen und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht. Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt, und ihn erfahren alle, die ihm angehören« (Weish 2,23-24). Auf diese Auffassung beruft sich auch Jesus (vgl. Joh 8,44), und auf sie gründet sich die Lehre des hl. Paulus über die Auferstehung Christi, des neuen Adam (vgl. Röm 5,12.17; 1 Kor 15,21). Mit seinem Tod und seiner Auferstehung hat Jesus die Sünde und den Tod, der ihre Folge ist, besiegt. 

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes Paul II. am 02. Juni 1999)

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