21. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Die Adventszeit stellt einen zweiten Bestandteil der Hoffnung ins Licht, der die Bedeutung und den Wert des Daseins im allgemeinen betrifft. Häufig fragt man sich: Wer sind wir, wohin gehen wir, welchen Sinn hat das, was wir auf Erden vollbringen, was erwartet uns nach dem Tod?

Es gibt zweifellos gute und rechtschaffene Ziele: die Suche nach einem größeren materiellen Wohlstand, der Einsatz für immer fortschrittlichere soziale, wissenschaftliche und wirtschaftliche Ziele, eine bessere Verwirklichung der persönlichen und gemeinschaftlichen Erwartungen. Aber genügen diese Ziele, um die innersten Bestrebungen unseres Herzens zu befriedigen?

Die Liturgie von heute lädt uns ein, das Blickfeld zu weiten und die Weisheit Gottes zu betrachten, die aus dem Mund des Höchsten kommt, die Anfang und Ende umfasst und alles »mit Macht und Milde« lenkt (vgl. Halleluja-Vers).

Das christliche Volk bricht dann spontan in den Ruf aus: »Komm, Herr, und zögere nicht

Fortsetzung folgt …
(Papst Johannes Paul II. am 17. Dezember 2003)