Unser Zeitalter ist weithin von Angst und Furcht, von Bangen und Sorgen gezeichnet. Das Vertrauen stellt sich dem entgegen, was euch bekümmert. Ist es doch die Heiterkeit des Einsatzes, die überlegende Unerschütterlichkeit im Missgeschick, das Sich-Verlassen auf die geheimnisvolle, wachsame Hilfe, die die Vorsehung keinem versagt.
(Papst Johannes-Paul II. am 01.06.1980 an die Jugend in Paris – dem Buch: Seid ohne Furcht entnommen)
Habt Vertrauen“ Das Wort „Vertrauen“ macht die Lungen weit und gibt dem Herzen Flügel, gibt eine grenzenlose Erleichterung, es ist, wie wenn man einem Alptraum entkäme.
Fortsetzung folgt …
(Papst Johannes-Paul II. am 01.06.1980 an die Jugend in Paris – dem Buch: Seid ohne Furcht entnommen)
Die Freiheit ist nur dann ein großes Geschenk, wenn wir es verstehen, sie bewusst für all das einzusetzen, was das wahre Gute ist. Christus lehrt uns, dass der beste Gebrauch der Freiheit die Liebe ist, die sich in der Hingabe und im Dienst verwirklicht. Zu solcher „Freiheit hat Christus uns befreit“ und befreit er uns ständig.
(Papst Johannes Paul II. – Enzyklika „Redemptor hominis“)
Verharrt also fest im Glauben! Lebt ihn mit Einfachheit und Aufrichtigkeit! Lasst zu, dass Jesus Christus selbst eure Existenz bestimmt und eure Entscheidungen leitet, so dass die Beziehungen unter euch stets und ohne Ausflüchte dem Beispiel der Liebe des Herzens Christi entsprechen.
(Papst Johannes-Paul II. am 26.01.1990 an die Jugend auf den Kapverdischen Inseln – dem Buch: Seid ohne Furcht entnommen)
Wenn der Mensch den Glauben annimmt und sich von Christus, dem Erlöser, lieben lässt, dann flieht er weder vor sich selbst noch vor den anderen. Er findet sich in sich selbst und in den anderen wieder, weil er im Vater des Lebens das fundamentale Element entdeckt, das uns alle zu Brüdern und Schwestern macht: das Abbild Gottes, das ihm vom Anfang her vom Schöpfer aufgeprägt und das nach dem Sündenfall vom Erlöser wiederhergestellt worden ist.
Fortsetzung folgt …
(Papst Johannes-Paul II. am 26.01.1990 an die Jugend auf den Kapverdischen Inseln – dem Buch: Seid ohne Furcht entnommen)
An alle, die sich an Gewaltakten beteiligen, appelliere ich … auf den Knien flehe ich euch an: Kehrt um vom Weg der Gewalt, und kehrt zurück zu den Wegen des Friedens!
(Papst Johannes-Paul II. am 01.07.1980 an die Jugend in Belo Horizonte (Brasilien) – dem Buch: Seid ohne Furcht entnommen)
Glaubt nicht an die Gewalt; unterstützt die Gewalt nicht! Dies ist nicht der christliche Weg. Es ist nicht der Weg der katholischen Kirche. Glaubt an den Frieden und an die Vergebung und Liebe, denn diese gehören zu Christus.
Fortsetzung folgt …
(Papst Johannes-Paul II. am 01.07.1980 an die Jugend in Belo Horizonte (Brasilien) – dem Buch: Seid ohne Furcht entnommen)
Mit seiner Lehre und mit seinem Vorbild lädt Pater Pio uns ein zum Gebet, zum Schöpfen aus dem göttlichen Erbarmen durch das Sakrament der Beichte sowie zur Nächstenliebe. Insbesondere lädt er uns ein, die Jungfrau Maria zu lieben und zu verehren. Seine Hinwendung zur Gottesmutter kommt in allen Zeugnissen seines Lebens zum Ausdruck: in seinen Worten und Schriften, in seiner Lehre und in den Empfehlungen, die er seinen zahlreichen geistlichen Söhnen und Töchtern gab.
Als wahrer Sohn des Franz von Assisi, von dem er gelernt hatte, sich mit wunderbaren Ausdrücken des Lobes und der Liebe an Maria zu wenden (vgl. Saluto alla Vergine in: Fonti Francescane, 59), wurde der neue Selige nicht müde, den Gläubigen eine zärtliche, tiefe und in der echten Tradition der Kirche wurzelnde Verehrung der Gottesmutter einzuprägen. In der Vertraulichkeit des Beichtstuhls wie in seinen Predigten ermahnte er immer wieder: Liebt die Muttergottes! Am Ende seines irdischen Daseins im Augenblick der Bekundung seines letzten Willens richtete er, wie er es sein ganzes Leben lang getan hatte, seine Gedanken auf die Heiligste Maria: »Liebt die Muttergottes und macht, daß man sie liebt. Betet allezeit den Rosenkranz!«
Die hl. Agostina Livia Pietrantoni hütete eifersüchtig ein Bild der Madonna im Hospital: An sie wandte sie sich mit Glauben, und ihr vertraute sie die schwierigsten und schwersten Fälle unter ihren Kranken an. »Liebt und liebt und liebt Maria«, gebot der hl. Giovanni Calabria seinen Jüngern und hielt sie dazu an, Maria zu »leben« und zu »atmen«.
Den eigenen Sohn leiden und sterben sehen ist für jede Mutter schwer. Deshalb spricht die Begegnung des gekreuzigten Jesus mit seiner Mutter Maria und dem Jünger, den Jesus liebte, besonders an: „Frau, siehe dein Sohn“ (Joh 19, 26). Wenn Jesus am Kreuz seine Mutter und den Lieblingsjünger einander anvertraut, dann möchte er damit nicht in erster Linie ein familiäres Loch schließen, das sich mit seinem Tod öffnet. Denn Maria war spätestens seit dem öffentlichen Auftreten ihres Sohnes daran gewöhnt, allein zu leben und gleichzeitig in die Gemeinschaft ihrer Verwandten eingebunden zu sein.
Deshalb gehen die Worte Jesu nicht nur Maria und den Lieblingsjünger an. Sie sind an diejenigen gerichtet, die das Geschenk der Gnade Gottes empfangen sollen. Johannes steht für alle, die der „neuen Generation“ angehören, die aus dem Opfer am Kreuz hervorgegangen ist. Dazu gehören auch wir. Maria ist unser aller Mutter. Deshalb darf jeder von uns sich ihrer mütterlichen Liebe anvertrauen.