31. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

»Christus Jesus … erniedrigte sich und war gehorsam … bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht« (Phil 2,8–9). Wir haben soeben diese Worte des Hymnus gehört, der im Brief an die Philipper enthalten ist. Sie beschreiben knapp und eindrucksvoll das Geheimnis des Leidens und Sterbens Jesu; zugleich lassen sie uns die österliche Herrlichkeit der Auferstehung erahnen. Sie sind also eine Betrachtung und Einführung in die Feier des Ostertriduums, das morgen beginnt.

Liebe Brüder und Schwestern, wir bereiten uns darauf vor, in den kommenden Tagen das große Geheimnis unserer Erlösung erneut zu erleben.

(Papst Johannes Paul II. am 07.04.2004)

28. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Liebe Jugendliche! Es wird mir immer mehr bewusst, wie sehr es von der Vorhersehung gewollt und prophetisch war, dass gerade dieser Tag, der Palmsonntag, euer Tag geworden ist. Dieses Fest enthält eine besondere Gnade, die Gnade der mit dem Kreuz vereinten Freude als Zusammenfassung des christlichen Geheimnisses.

Heute rufe ich euch zu: Geht, ohne müde zu werden, auf dem Weg weiter, den ihr eingeschlagen habt, um überall Zeugen des glorreichen Kreuzes Christi zu sein. Habt keine Angst! Die Freude des gekreuzigten und auferstandenen Herrn sei eure Kraft, und die allerseligste Jungfrau Maria sei immer an eurer Seite.

(Papst Johannes Paul II. am 20.03.2005)

27. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Wenn sich das Christentum in unserer Zeit vor allem durch die ‚Kunst des Gebetes‘ auszeichnen soll, wie könnte man dann nicht ein erneuertes Verlangen spüren, lange im geistlichen Zwiegespräch, in stiller Anbetung, in einer Haltung der Liebe bei Christus zu verweilen, der im Allerheiligsten gegenwärtig ist? Wie oft, meine lieben Brüder und Schwestern, habe ich diese Erfahrung gemacht, und daraus Kraft, Trost und Stärkung geschöpft!

Hl. Johannes-Paul II., Enzyklika „Ecclesia de Eucharistia“ vom 17. April 2003, Nr. 25.

25. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Inmitten der Fastenzeit hält die Kirche inne und blickt auf den Beginn des Heilswerks Christi: die Verkündigung des Engels an Maria. Was sich auf Golgota vollenden wird, ist im „fiat“ der Gottesmutter grundgelegt. Durch ihr Jawort nimmt die Jungfrau aus Nazareth teil am Geheimnis der Erlösung.

Am Kreuz legt Jesus seiner Mutter die Menschheit ans Herz. Mit Maria wollen auch wir uns dem Willen Gottes des Vaters übereignen. Aus solcher Hingabe erwächst uns der wahre Friede, den wir für unsere Zeit erflehen. Heute, zwanzig Jahre nach der Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens, ist die Welt noch von Hass, Gewalt und Krieg gezeichnet. Weiter vertrauen wir der Fürsprache Mariens bei ihrem göttlichen Sohn.

(Papst Johannes Paul II. am 24.03.2004)

24. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Wir feiern morgen das Hochfest der Verkündigung des Herrn, an dem wir die Inkarnation des ewigen Wortes betrachten, das im Schoß Marias Mensch geworden ist. Das »Ja« der Jungfrau hat die Türen zur Verwirklichung des Heilsplans des himmlischen Vaters geöffnet, des Plans der Erlösung für alle Menschen.

Dieses Fest, das in diesem Jahr mitten in die Fastenzeit fällt, führt uns einerseits zurück zu den Anfängen der Erlösung, anderseits lädt es uns ein, den Blick auf das Ostergeheimnis zu richten. Wir schauen auf den gekreuzigten Christus, der die Menschheit erlöst hat, indem er den Willen des Vaters bis zum Letzten erfüllt hat. Auf Golgota hat Jesus in den letzten Augenblicken seines Erdenlebens uns Maria als Mutter anvertraut, und er hat uns ihr als Kinder übergeben.

Mit dem Geheimnis der Menschwerdung aufs engste verbunden, hat die Gottesmutter teil am Geheimnis der Erlösung. Ihr »Fiat«, das wir morgen in Erinnerung rufen, ist der Widerhall des »Fiat« des menschgewordenen Wortes. In tiefer Übereinstimmung mit dem »Fiat« Christi und dem der Jungfrau ist jeder von uns aufgerufen, sein eigenes Ja zu den geheimnisvollen Plänen der Vorsehung zu sprechen. Denn nur aus der vollen Zustimmung zum göttlichen Willen erwachsen die Freude und der wahre Frieden, den wir alle uns auch in dieser Zeit wünschen.

(Papst Johannes Paul II. am 24.03.2004)

23. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Heute möchte ich den himmlischen Schutz des hl. Josef über alle Väter und ihre Aufgaben im Bereich der Familie herabflehen. Ihm vertraue ich auch die Bischöfe und die Priester an, denen in der kirchlichen Familie der Dienst der geistlichen, pastoralen Vaterschaft aufgetragen ist. Mögen alle in der konkreten Ausübung der eigenen Verantwortung die fürsorgliche und treue Liebe Gottes widerspiegeln. Das erwirke uns die Fürbitte des hl. Josef und der Allerheiligsten Maria, Königin der Familien und Mutter der Kirche.

(Papst Johannes Paul II. am 21.03.1999)

22. März – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Wie jedes Kind lernte Jesus die Grundkenntnisse des Lebens und die Art des Verhaltens von seinen Eltern. Und wie sollten wir nicht mit inniger Verwunderung annehmen, dass sein vollkommener Gehorsam dem Willen Gottes gegenüber in menschlicher Hinsicht vor allem durch die Befolgung des Vorbildes seines Vaters Josef, des »gerechten Mannes« (vgl. Mt 1,19), gereift war?

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes Paul II. am 21.03.1999)