31. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Das Geheimnis von Nazaret lehrt somit jede Familie, ihren Kindern das Leben zu schenken und sie aufzuziehen und dabei auf wunderbare Weise am Werk des Schöpfers mitzuarbeiten und der Welt mit jedem Kind ein neues Lächeln zu schenken.

In der geeinten Familie bringen die Kinder ihr Dasein dadurch zur Reife, dass sie die bedeutsamste und reichste Erfahrung von unentgeltlicher Liebe, Treue, gegenseitiger Achtung und Verteidigung des Lebens machen.

(Auszug des Angelus von Papst Johannes Paul II.  am 27.12.1998)

30. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Die Christen, so lehrt das II. Vatikanische Konzil, die auf die Zeichen der Zeit achten, sollen »die Werte der Ehe und Familie durch das Zeugnis ihres eigenen Lebens wie durch Zusammenarbeit mit den anderen Menschen guten Willens eifrig fördern« (Gaudium et spes, 52).

Es ist notwendig, das Evangelium der Familie mit Freude und Mut zu verkünden. Zu diesem Zweck erheben wir unser gemeinsames Gebet zu Jesus, Maria und Josef für alle Familien, insbesondere für jene in materieller und geistlicher Not.“

(Auszug des Angelus von Papst Johannes Paul II.  am 28.12.2003)

29. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Jede christliche Familie ist dazu berufen, »ein überzeugendes Beispiel dafür zu geben, daß man eine Ehe leben kann, die voll und ganz dem Plan Gottes und den tatsächlichen Bedürfnissen der Person entspricht: jener der Eheleute und vor allem jener viel zerbrechlicheren der Kinder« (Novo millennio ineunte, 47).

Eine geeinte Familie, die unter Beachtung dieser Prinzipien vorangeht, überwindet mit größerer Leichtigkeit die Prüfungen und Schwierigkeiten, denen sie auf ihrem Weg begegnet. In der treuen Liebe der Ehegatten, jenem Geschenk, das beständig genährt und bewahrt werden muss, können die Kinder die besten Voraussetzungen für ihr eigenes Heranreifen finden, wobei ihnen Jesus hilft, der heranwuchs, an Weisheit zunahm und Gefallen fand bei Gott und den Menschen (vgl. Lk 2, 52).“

(Auszug des Angelus von Papst Johannes Paul II.  am 29.12.2002)

28. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Wie sehr wünsche ich mir, dass die Ruhe, die Eintracht und die Liebe des Hauses von Nazareth auch in den Familien von heute nicht fehlen mögen! Mit inständigem Gebet bitte ich den Herrn, dass alle christlichen Eltern sich ihrer unverzichtbaren Aufgabe sowohl gegenüber ihren Kindern als auch gegenüber der Gesellschaft bewusst werden. Von ihnen wird ein wahrhaftiges und wirksames Zeugnis für das Evangelium erwartet.“

(Auszug des Angelus von Papst Johannes Paul II.  am 29.12.2002)

26. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Sein Fest (Anm.: das Fest des hl. Stephanus) gibt einen weiteren bedeutsamen Hinweis zu unserem Verständnis der Geburt Christi. Der junge Diakon zeichnete sich durch Mut und Beharrlichkeit aus, als er seinen Landsleuten das Evangelium verkündete und den Armen den Dienst der Nächstenliebe erwies.

Sein Martyrium erinnert uns daran, dass das Jesuskind uns von der Grotte aus, in der es hilflos in einer Krippe liegt, auffordert, ihm Schritt für Schritt bis zum Kreuz auf Golgota zu folgen, um mit ihm den glorreichen Sieg über den Tod zu teilen. Es ist ein anspruchsvolles Kind, das wir in der Krippe betrachten. Aber es ist auch ein verständnisvolles und geduldiges Kind.

Wenn wir gegenüber seinem Handeln fügsam sind, nimmt es uns an der Hand und begleitet uns; wir brauchen uns deshalb nicht zu fürchten. Manchmal mag es sehr schwer sein, seinen Spuren zu folgen, aber wenn es mit uns geht, wird alles leichter und verliert an Schwierigkeit. Der heilige Märtyrer Stephanus helfe uns, diese tiefe Wahrheit zu erfassen und täglich in die Praxis umzusetzen.

(Auszug des Angelus von Papst Johannes Paul II.  am 26.12.2001)

25. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr“ (Lk 2, 1 –11).

Diese Worte der Engel in Betlehem, für die Hirten überraschende Worte, erklingen auch in unserer Zeit. Sie laden uns ein, keine Furcht zu haben, denn für uns ist der Messias, der so lange erwartete Heiland, geboren; er ist auf die Erde gekommen, um die ganze Menschheit zu retten. Seine Geburt ist ein unermeßliches Geschenk, das, wenn es erkannt und bis auf den Grund angenommen wird, das Leben verändert und die Person zu einem Heroismus im Geiste des Evangeliums befähigt, der den Heiligen eigen ist.

(Auszug des Angelus von Papst Johannes Paul II.  am 26.12.2001)

24. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Wir erleben die bange und freudige Erwartung der Geburt des Erlösers. Alles in den Straßen und Häusern weist auf Weihnachten hin. Licht, Festschmuck und Geschenke schaffen eine unverwechselbare weihnachtliche Stimmung. Diese äußeren Vorbereitungen, die durchaus ihre Berechtigung haben, dürfen unsere Aufmerksamkeit jedoch nicht von dem zentralen und außergewöhnlichen Ereignis ablenken, dessen wir gedenken: die Geburt Jesu, des unschätzbaren Geschenks des Vaters an die Menschheit.“

(Auszug des Angelus von Papst Johannes Paul II.  am 24.12.2000)

22. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

„Sie (Gottesmutter Maria) fordert uns vor allem zur Demut auf, damit Gott Raum finden kann in unserem Herzen, das nicht von Stolz und Hochmut verdunkelt sein darf. Sie zeigt uns den Wert des Schweigens, das den Gesang der Engel und das Weinen des Kindes zu hören weiß und sie nicht im Lärm und Durcheinander untergehen lässt. Mit ihr verweilen wir voll tiefem Staunen vor der Krippe und kosten die einfache, reine Freude, die dieses Kind der Menschheit bringt.“

(Aus einer Ansprache von Papst Johannes Paul II. am 21. Dezember 2003)