„Gott ist die Wahrheit. Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.“
(Edith Stein)
„In diesem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit gibt es diese beiden Wege: einerseits hat man die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes und anderseits weiß man, dass Gott der Vater ist. Und das beinhaltet, dass Gott immer verzeiht und zwar alles. Gott, der Vater, umarmt uns und vergibt uns immer. Wer in seiner eigenen Strenge gefangen bleibt, weiß nichts über die Barmherzigkeit Gottes. Zu Jesu Zeiten waren es Gelehrte, die studiert hatten, doch ihre Wissenschaft hat sie nicht gerettet!“
(Papst Franziskus am 14.12.2015)
„Die Alten und die Weisen, die daran denken, dass auch ihnen Übles widerfahren kann, sowie die Schwachen und Furchtsamen sind eher barmherzig. Jene hingegen, die sich für glücklich halten und für so mächtig, dass ihnen nichts Böses widerfahren könne, erbarmen sich nicht so leicht.“
(Thomas von Aquin)
„Je mehr ich Gottes Größe erkenne, desto mehr freut es mich, dass Gott so ist. Auch seine Größe freut mich unendlich und auch, dass ich so klein bin; weil ich so klein bin, trägt Gott mich auf seiner Hand und hält mich an seinem Herzen.“
(Aus dem Tagebuch der Sr. Faustyna 779)
Wir wünschen allen ein gesegnetes und gnadenreiches Osterfest!
„Ich erblickte den geschundenen Jesus mit der Dornenkrone, in der Hand ein Stück Schilfrohr. Jesus schwieg und die Söldner bemühten sich um die Wette, ihn zu quälen. Jesus sagte nichts, er schaute nur auf mich. In diesem Blick spürte ich seine so fürchterliche Qual. Wir können kaum erahnen, was Jesus für uns noch vor seiner Kreuzigung erlitten hat (…). In seinem Leiden sehe ich ein ganzes Meer von Barmherzigkeit.“
(Tagebuch der Sr. Faustyna 948).
„Heilige Dreifaltigkeit, einziger Gott, unbegreiflich in der Größe der Barmherzigkeit zu den Geschöpfen, besonders zu den armen Sündern. Du hast den unbegreiflichen Abgrund deiner Barmherzigkeit offenbart, niemals ergründet durch einen menschlichen oder engelgleichen Verstand. Unsere Nichtigkeit und das Elend versinken in Deiner Größe; o unendliche Güte, wer vermag Dich würdig zu preisen? Findet sich eine Seele, die Dich in der Liebe versteht? O Jesus, es gibt solche Seelen, aber nicht viele.“
(Tagebuch der Sr. Faustyna 361)