31. März – Gott ruft uns

StJosef5Gott ist unser großer Lehrer. Er erläutert auch die einfachsten Aufgaben den am wenigsten wissenden Menschen. Es ist nicht unsere Sache, überall nach Erklärungen über Gott und sein Reich, über seine Gesetze und seine Zwecke zu forschen.
Nur dann kann er zu uns sprechen, wenn wir nicht zu eifrig mit unseren Erklärungen über Gott beschäftigt sind und ihn so zur Seite drängen.

Dieses Verdrängen geschieht dadurch, dass viele nicht glauben wollen, dass Gott auch heute noch spricht. Sie meinen, einen stummen Christus zu verehren und wollen so Ersatz schaffen durch ihre Vielschwätzerei.

30. März – Gott ruft uns

IMG_0874Gott ist an unserer Seite. Er ist bei uns in allem, was wir tun. Er lenkt unsere Schritte und gibt uns Regungen ein. Er stärkt uns an Körper, Seele und Geist.
Er ist die Verbindung zwischen uns und denen, die im Unsichtbaren wandeln. Er ist die Liebe unseres Lebens.
Seien wir uns dessen immer mehr bewusst, so werden wir uns immer mehr an dem Reichtum und der Freude seines Reiches in ihrer ganzen Fülle erfreuen und auch an der Natur, seines Geschenkes an seiner Welt.

29. März – Gott ruft uns

800px-WuestenlebenDie wahren Jünger werden nicht an Gott glauben, weil sie seine Zeichen und Wunder sehen, wie bei der Hochzeit zu Kana. Sie werden an Gott glauben, weil sie ihn mit den Augen des Glaubens erblicken und durch ein liebendes Herz, das auf sein Herz der Liebe eingestellt ist, erkennen werden.
Sie werden auch treu sein, wenn Gott keine großen Taten vollbringt, sondern einsam auf dunklen und einsamen Wegen wandert. Immer wieder werden sie innehalten, ihre Beschäftigung liegenlassen, umkehren und Gott nachfolgen.
Sie folgen ihm, weil sie in ihrem Inneren auf das Sehnen und Verlangen antworten, das aus Gottes Herzen zu all den Menschen ausgeht, die sich ihm ausgeschlossen haben und weil etwas in ihm ist, das auf das Rufen der hungernden Seele des Menschen Antwort gibt.

28. März – Gott ruft uns

Blume„Sind wir aber Kinder, dann auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, sofern wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.“ (Römer 8,17)

Herrlichkeit bedeutet Vollkommenheit des Charakters. Dazu ist es notwendig, Gott all unsere Sünden anzuvertrauen. Wir können nicht der Zucht ausweichen, wenn wir Gottes wahre Jünger sein wollen. Das Leben ist nicht zu kurz, um all das zu erringen, was wir zu erringen haben, denn wir sind jetzt schon in die Ewigkeit eingetreten.

27. März – Gott ruft uns

450px-StJosefÜben wir uns immer mehr in die Gegenwart Gottes ein. Wir werden spüren, dass dann selbst äußere Begebenheiten die überlegene Ruhe unseres Geistes nicht mehr zu stören vermögen.
Es heißt ja immer: die Kinder der Welt sind klüger wie die Kinder des Lichtes.

Wieviel Anstrengungen wenden sie an, um an das Ziel zu gelangen. Wie ist das bei uns im geistigen?

Was für einen Fortschritt würden wir erzielen, wenn wir da genauso eifrig wären.

26. März – Gott ruft uns

00-Wege-sind-da-um-zu-begehen.jpgWandeln wir voller Freude vorwärts.
Wie oft sind unsere Schritte wankend und mutlos. Gehen wir an Gottes Seite, bis wir lernen mit ihm Schritt zu halten und so Sicherheit und Vertrauen erringen. So wird unser ganzes Wesen von der Freude durchschauert und schließlich handeln und leiden wir sogar zusammen mit ihm. In dieser Vereinigung werden wir erkennen, was Gott für Andere bedarf und was er für sie wünscht.
Sagen wir ihm: „Hier bin ich. Verfüge Du über mich.“ So erkennt Gott unser kindlich-glühendes Verlangen. Er sieht unseren Eifer nach kühnen Wagnissen für seine gute Sache. Und so erleben wir spannende Abenteuer.

25. März – Gott ruft uns

Veilchen1Wandeln wir auf Gottes Pfaden. Demütigen wir uns vor ihm und halten wir seine Gebote, dann werden wir den wahren Frieden verspüren. Gott ist mit uns, um uns die benötigte Stärke zu geben. Schreiten wir furchtlos vorwärts. Alle Weisheit der Welt ist nichts gegen die Weisheit Gottes. Verwerfen wir alles für wertlos Befundene und reißen es mit den Wurzeln aus, um sein Wachsen in uns zu verhindern.
Uns wird großzügig vergeben, also verzeihen und vergeben auch wir großzügig und weitherzig.

24. März – Gott ruft uns

800px-EnzianPrüfen wir selber unsere Schwächen. Was verursacht unseren Misserfolg? Eine Schwäche ist es schon, wenn wir immer wieder unsere Torheit beklagen. Wer Jesus folgt, muss stark sein, nicht aus sich selbst, sondern durch ihn.
Wenn wir auch sehr bußfertig sein mögen, kann das ständige auf sich selber blicken, keine Stärke verleihen.

Schauen wir auf Jesus, was es auch immer koste und seien wir unbarmherzig mit allem, was uns hinderte oder unseren Fall verursachte.

23. März – Gott ruft uns

Kinder67Haben wir Schwierigkeiten mit einem Menschen, dann sollte uns immer bewusst sein, dass sich der Kampf immer nur zwischen uns und dem Übel abspielt und niemals zwischen uns und dem Menschen. Machen wir nie eine persönliche Angelegenheit daraus.

Kämpfen wir nicht mit den Waffen der Welt, mit Neid, Groll, Zorn…. sondern mit den Waffen aus Gottes Reich: Gebet, Frieden, Liebe. Durch diese Waffen schenkt Gott uns Eroberungskraft.
Da wir aber oft Gott und den Menschen gefallen wollen, bleibt uns der Erfolg versagt. Die Welt schaut dann mit spöttischem Mitleid zu und wir sind verzweifelt und verwirrt. Wie oft sehen die Menschen ihre eigenen Fehler nicht ein und schreiben ihr „Leiden um Gotteswillen“ einem Umstand zu, der gar nicht Gottes Willen entspricht.