Lernen wir von Jesus,
dem Herrn, über den Nächsten
weder ein Urteil zu fällen
noch ihn zu verurteilen.
Lernen wir von Jesus,
dem Herrn, über den Nächsten
weder ein Urteil zu fällen
noch ihn zu verurteilen.
Euer Weg durch die
Fastenzeit möge eure Herzen
für Christus und seine rettende
Wahrheit bereit machen.
Bitten wir die Jungfrau Maria um
ihre Fürsprache für uns, damit wir es
verstehen, wie uns der hl. Paulus
ermahnt, ein Leben echter Liebe zu
leben. Einer Liebe, die durch die
Begegnung mit Christus in der
Eucharistie genährt wird und sich
in konkreten Gesten der Aufmerk-
samkeit gegenüber dem Nächsten
und der Liebe zu ihm zeigt.
Lernen wir, unnachgiebig
gegenüber der Sünde – angefangen
bei unserer eigenen – und
nachsichtig mit den Menschen
zu sein.
Ich fordere euch auf, euch
während der Fastenzeit von der
Heiligen Schrift zu nähren und
in euren Herzen die Worte
Christi erklingen zu lassen.
Jesus ist die einzige Stimme,
der Gehör zu schenken ist, der
Einzige, dem man nachfolgen
muss, er, der nach Jerusalem
hinaufsteigen, dann sein Leben
hingeben und eines Tages „unse-
ren armseligen Leib verwandeln
wird in die Gestalt seines ver-
herrlichten Leibes“ (Phil 3,21).
Die Verklärung des Herrn
belebe unsere Hoffnung
und erleuchte den Weg durch
die Fastenzeit bis hin
zum Paschafest des Herrn.
Die Fastenzeit ist eine
ideale Zeit, um zu Gott
umzukehren und zu hören,
wie er zu uns spricht.
„Meister, es ist gut, dass wir hier sind“
(Lk 9,33): Das sind die begeisterten Worte
des Petrus, die oft unserer Sehnsucht nach
den Tröstungen des Herrn ähneln. Doch
die Verklärung ruft uns in Erinnerung,
dass die von Gott im Leben gesäten
Freuden kein Ankunftspunkt, sondern
Lichter sind, die er uns auf der irdischen
Pilgerreise schenkt, damit „allein Jesus“
unser Gesetz und sein Wort das Kriterium
sei, das unser Dasein führt.
Er ist der Weg, die Wahrheit
und das Leben. Er will eure
Gegenwart und Zukunft sein.
Lasst euer Leben von ihm ver-
wandeln und Richtung geben.