18. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Die großen Probleme, die das Dasein belasten, machen es zuweilen schwer, diese Gaben Christi zu erkennen. Aufgabe der vom Heiligen Geist unterwiesenen Kirche ist es daher, sie sichtbar zu machen und ihre Gegenwart zu bezeugen. Die Menschheit sehnt sich heute vor allem nach Freude und Frieden. Wir Gläubige müssen mit der Aussagefähigkeit der tatkräftigen Liebe jeden Tag zum prophetischen Sauerteig in einer durch die Liebe versöhnten und von der göttlichen Freude belebten Welt werden.

Die allerheiligste Muttergottes, die wir als »Grund unserer Glückseligkeit« anrufen, helfe uns, diesen Auftrag treu zu erfüllen. Denn wer hat die Nähe des Herrn, als Quelle der Freude und des Friedens, stärker erfahren dürfen als sie? Ihrem mütterlichen Schutz vertrauen wir uns an, um stets – vor allem aber in der gegenwärtigen Zeit – glaubwürdige Zeugen der Freude über Christus zu sein.

(Papst Johannes-Paul II. am 16. Dezember 2001)