Es hängt von unserer Bereitschaft und unserer Verfügbarkeit ab, wie weit Gott uns mit Vorräten versehen kann.
Wenn wir das Benötigte haben und von unserem Überschuss Gott und den Seinen etwas abgeben, dann werden wir nie einen Überschuss haben. Gott wird sich um alles sorgen, was wir benötigen. Gott ersetzt den Verlust.
„Macht euch nicht Sorge und sagt nicht: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns bekleiden? Denn nach all dem trachten die Heiden. Es weiß ja euer Vater im Himmel, dass ihr all dessen bedürft. (Matthäus 6,31-32)
Archiv für den Monat: Oktober 2023
30. Oktober – Gott ruft uns
Gott folgen muss immer aus Liebe und niemals aus Pflicht sein. Die Versuchung hat gegen die Liebe keine Macht. Bleiben wir in Gottes Geist und in seiner Liebe.
Zwar bekommen wir auch nicht immer alles, was wir verlangen. Doch wir sollten dann nicht immer in der Angst leben, dass das nur wegen unserer Sünden und Schwächen so ist. Manchmal will Gott uns damit nur zeigen, dass wir alles ruhen lassen sollen und eine Weile bei ihm ruhen sollen.
29. Oktober – Gott ruft uns
Viele Menschen begreifen nicht, dass die wahre Jüngerschaft darin besteht, im Kleinen zu dienen. Viele sind bereit für Gott zu sterben, aber in den Alltagssituationen für ihn zu leben sind sie nicht bereit. So ist es auch bei den Menschen untereinander. Viele sind bereit die großen Opfer zu bringen, bemühen sich aber bei den kleinen Opfern, die es Tag für Tag zu bringen gilt, nicht.
Nehmen wir die kleinen Unannehmlichkeiten auf uns und überwinden wir unseren Hochmut, unseren Stolz und unsere Selbstsucht. Bemeistern wir die kleinen Schwierigkeiten. Dann sind wir Gottes Boten.
28. Oktober – Gott ruft uns
Je näher wir zu Gott kommen, desto mehr werden wir unsere Irrtümer und Schwächen erkennen. Das menschliche Leben ist ein Wachstum. Es gilt nicht stehenzubleiben. Stillstand ist Rückstand. Fortschritt bedeutet Jugendlichkeit. Das ewige Leben ist ein jugendliches Leben. Es ist ein volles und reiches Leben:
„Das aber ist das ewige Leben, dass sie dich erkennen, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus.“ (Johannes 17,3)
27. Oktober – Gott ruft uns
Immer wieder streben die Menschen danach, zur Lösung des göttlichen Geheimnisses zu kommen. Dabei gibt es dabei nur einen Weg: den Weg des Gehorsams und der Liebe.
In der vollkommenen Liebe besteht keine Neugierde. Dort ist sich der Mensch sicher, dass, wenn die Zeit erfüllt ist, alles verständlich sein wird.
Wenn wir Gott haben, haben wir alles. Verlassen wir seine Liebe nicht und bleiben wir beständig.
26. Oktober – Gott ruft uns
Wir Menschen beurteilen Gott oft nach unseren eigenen menschlichen Regungen und Gefühlen und haben sehr erdbezogene Vorstellungen über ihn. Bei Gott ist die Liebe ganz anders.
Bei der göttlichen Liebe ist keiner zu einer Gegengabe verpflichtet.
Die Liebe zieht an, der Geliebte sehnt sich danach, dem Liebenden zu dienen und danach selbst seine Liebe zum Ausdruck zu bringen. Aber es gibt niemals eine Verpflichtung als Entgelt für die Liebe.
25. Oktober – Gott ruft uns
Vielen Folglingen von Jesus fehlt der Begriff davon, wie voller Freude Jesus sein kann. Sie sehen nur den Jesus, der über die Stadt weinte und gekreuzigt wurde.
Doch kein Schatten des Kreuzes konnte diese Freude verdunkeln. Selbst am Kreuz war Jesus der Bräutigam unter den Freunden, die er sich selber ausgesucht hat, um sie an seiner Hochzeitsfreude teilnehmen zu lassen. Er nahm die Anschuldigungen der Pharisäer nicht wichtig. Begreifen wir Jesus als unseren Meister, der uns liebt und mit uns lacht.
24. Oktober – Gott ruft uns
Gottes Friede hat für seine wahren Schüler eine ganz besondere Bedeutung. Der Friede Gottes ist lebendig und stark. Dieser Friede kann nur in den Menschen bestehen, die mit Gott leben. Das Leben in Gottes Gegenwart bedeutet leben im ewigen Leben, das ihm gehört und das diesen Frieden für immer von einer unzerstörbaren Schönheit erfüllt und mit wirklichem Leben durchdringt.
23. Oktober – Gott ruft uns
“ Und der Friede Gottes, der alles Begreifen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken behüten in Christus Jesus.“ (Philipper 4,7)
Dieser Friede, von dem im Philipperbrief die Rede ist, umgibt die Seele, die auf Gott vertraut. Vertrauen wir unserem himmlischen Vater. Er beschützt seine Kinder und sehnt sich mit einer tiefen und ausharrenden Liebe, die am Beschützen und Vorsorgen eine hohe Freude hat und nicht vorenthalten werden kann.
22. Oktober – Gott ruft uns
Gehorsam ist die oberste Sprosse der Tugendleiter. So sagte es schon Pater Pio. Auch Jesus lernte diesen Gehorsam, obwohl er doch der Sohn war.
Das Haus unseres Geistes wird Stein um Stein aufgebaut. Zu den Steinen zählen: Gehorsam, Wahrheit, Liebe. Wenn bei einem Hausbau nicht akkurat gearbeitet wird, dann stürzt das Gebäude ein. So ist es auch im geistigen Leben.
Prüfen und tun wir alles nach den fünf Edelsteinen.