Wir hätten viel mehr Frieden in der Welt, wenn wenigstens
die Beter aufhören würden, zu richten und zu schimpfen.
Warum sollte Gott uns noch segnen? Wofür? Warum sollte er
uns noch beschützen? Wir hören doch gar nicht mehr auf das, was er sagt. Die
Mehrheit der Menschen tut, was sie will.
Gott, deine Barmherzigkeit ist ohne Maß und der Reichtum
deiner Güte ist unerschöpflich. Mehre den Glauben deines Volkes, damit alle in
rechter Weise erkennen, aus welcher Liebe sie erschaffen, durch welches Blut
sie erlöst und in welchem Geist sie erneuert sind. Darum bitten wir durch Jesus
Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen
Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
(Tagesgebet der Votivmesse von der göttlichen Barmherzigkeit)
Wenn aus meinem Herzen für den größten Sünder keine Liebe mehr kommt, sondern nur Hass, dann macht es mich unrein. Es steht geschrieben: „Nichts Unreines kommt in den Himmel.“ (Offenbarung 21,27)
Und wer eine solche Seele abhackt, so nach dem Motto: der ist sowieso verloren, dem könnte es passieren, dass diese richtende Person, den Platz des Sünders bekommt und der Sünder den Platz der richtenden Person.
Jesus sagt:
Wenn ein Todsünder stirbt, gehe ich (Jesus) mit dieser Seele bis zur
Höllenpforte und warte auf ein Gebet von dir …, von dir …, von uns allen … von
mir. Dann mag es sein, dass ich sie ergreifen kann und sie in die letzte Ecke
vom Fegefeuer setze. Es mag sein, dass sie da bleiben muss bis zum Jüngsten
Tag. Aber sie wäre nicht verloren.
Während der heiligen Handlung hat nur maximal der Diakon den Kelch in die Hand zu nehmen für die Zubereitung. Der Diakon darf nicht einmal selbst den Kelch vom Altar nehmen, um zu trinken, oder selbst die Hostienschale nehmen, um die Kommunion auszuteilen. Der zelebrierende Priester muss dem Diakon die Hostienschale geben. In der Instruktion 164 von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 2004 steht das alles geschrieben.
Und siehe, noch am gleichen Tag waren zwei von ihnen unterwegs nach einem Dorf namens Emmaus, sechzig Stadien von Jerusalem entfernt. Sie redeten miteinander über alles, was sich zugetragen hatte. Und es geschah, während sie redeten und sich miteinander besprachen, näherte sich Jesus und ging mit ihnen.
Ihre Augen aber waren gehalten, so dass sie ihn nicht erkannten. Er sprach zu ihnen: »Was sind das für Gespräche, die ihr unterwegs miteinander führt?« Da blieben sie traurig stehen, und der eine, namens Kleophas, erwiderte ihm: »Bist du der einzige, der in Jerusalem weilt und nicht weiß, was geschah dort in diesen Tagen?« Er sprach zu ihnen: »Was denn?« Und sie sagten: »Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Tat und Wort vor Gott und vor dem ganzen Volk; und wie ihn unsere Hohenpriester und Ratsherren der Verurteilung zum Tode überlieferten und ihn kreuzigten. Wir aber hofften, dass er es sei, der Israel erlösen würde. Aber nun ist nach all dem schon der dritte Tag, seit dies geschah. Es haben uns jedoch einige Frauen von uns in Aufregung versetzt, die in aller Frühe am Grabe waren, ohne seinen Leichnam zu finden, und mit der Nachricht kamen, sie hätten eine Erscheinung von Engeln gehabt, die gesagt hätten, daß er lebe. Einige von den Unsrigen gingen darauf zum Grabe und fanden es so, wie schon die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.« Da sprach er zu ihnen: »Ihr Unverständigen und Schwerfälligen im Herzen, um all das zu glauben, was die Propheten sagten! Musste nicht der Messias dies leiden und so eingehen in seine Herrlichkeit?« Und ausgehend von Moses und allen Propheten, zeigte er ihnen, was in allen Schriften sich bezieht auf ihn. Und sie erreichten das Dorf, wohin sie gingen, er aber tat, als wolle er weitergehen. Sie drängten ihn und sagten: »Bleib bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich schon geneigt.« Da trat er ein, um bei ihnen zu bleiben. Als er mit ihnen bei Tische war, geschah es, da nahm er das Brot, sprach den Segen, brach es und gab es ihnen. Und es taten sich ihre Augen auf, und sie erkannten ihn; er aber entschwand aus ihrer Mitte. Da sagten sie zueinander: »Brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Wege mit uns redete und die Schrift uns erschloss?« Und sie standen auf und kehrten zur selben Stunde nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und ihre Gefährten versammelt, die sagten: »Der Herr ist wahrhaft auferstanden und ist dem Simon erschienen!« Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hätten beim Brechen des Brotes.