28 – Februar

„Denn ein dem Herrn, deinem Gott, geweihtes Volk bist du; dich hat der Herr, dein Gott, erwählt, damit du von allen Völkern auf dem Erdboden zu seinem Eigentum werdest. Aus Liebe zu euch und weil er den Eid halten musste, den er euren Vätern zugeschworen hat, führte euch der Herr mit starker Hand hinweg und erlöste dich aus dem Sklavenhaus, aus der Gewalt des Pharao, des Ägypterkönigs. Du solltest erkennen, dass der Herr, dein Gott, der wirkliche Gott ist, der zuverlässige Gott, der den Bund und die Huld denen bewahrt bis ins tausendste Glied, die ihn lieben und seine Gebote halten.“

(Lesung der Laudes am Mittwoch der 2. Fastenwoche)

27 – Februar

Q.: EH

Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.

Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.

Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.

Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.

(Hymnus der Laudes am Dienstag der 2. Fastenwoche)

26 – Februar

 

„Ewiger Gott, zum Heil unserer Seele verlangst du, dass wir den Leib in Zucht nehmen und Buße tun. Gib uns die Kraft, dass wir uns von Sünden freihalten und die Gebote erfüllen, die uns deine Liebe gegeben hat. Darum bitten wir durch Jesus Christus.“

(Oration am Montag der 2. Fastenwoche)

25 – Februar

»Gepriesen bist du, o Herr, Gott unserer Väter, * und in Ewigkeit gelobt und hochgerühmt;
gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, * gelobt und hochgerühmt in alle Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, * hochgelobt und hochverehrt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf deinem Königsthron, * hochgelobt und hochgerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der über Abgründe schaut, der über Kerubim thront, * gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Himmelsgewölbe, * gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preiset den Herrn, alle Werke des Herrn, * lobt und erhöht ihn in Ewigkeit!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.

(Psalm aus der Laudes zum 2. Fastensonntag)

24 – Februar

„Damals erhob sich Petrus im Kreis der Brüder“. Voll Eifer, weil Christus ihm die Herde anvertraut hat, ergreift der Sprecher der Apostel immer zuerst das Wort: Brüder, einer von uns muß gewählt werden. Er läßt die Menge entscheiden. Dadurch stärkt er das Ansehen des zu Erwählenden und entzieht sich selbst der Anfeindung durch die andern; so etwas ist nämlich immer die Quelle großen Übels … Konnte Petrus nicht selbst die Wahl treffen? Aber durchaus! Doch tut er es nicht, um den Anschein der Begünstigung zu vermeiden.“

(Auszug der Lesung zur Lesehore am Gedenktag des Apostels Matthias)

22 – Februar

EH

Petrus, der Kirche Fundament,
der Herr hat dich zum Fels gemacht,
er selber ist der feste Grund,
der Halt und Stärke dir verleiht.

Du, Petrus, hast den Herrn zuerst
bekannt als wahren Gottessohn.
Dir gab er Auftrag und Gewalt,
sein Volk zu leiten durch die Zeit.

Behüte du als treuer Knecht
die Herde, die dir anvertraut.
Wenn Satan uns wie Weizen siebt,
dann stärke unsres Glaubens Kraft.

Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der seine Kirche lenkt und führt,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.

 

(Hymnus der Laudes am Fest Kathedra Petri)

 

 

21 – Februar

Lieber Bruder, keine Hoffnungslosigkeit soll deinen Geist bedrücken, wenn du gegeißelt wirst und Schläge heiliger Zucht dich treffen. Kein Klagen und Murren komme über deine Lippen. Betrübnis und Trauer sollen dich nicht überwältigen, und Kleinmut mache dich nicht ungeduldig. Vielmehr strahle dein Gesicht frohen Mut aus. Heiterkeit herrsche in deinem Gemüt und aus deinem Mund erklinge Dankgesang. Die Hoffnung richte dich auf und erfreue dich, die Liebe entzünde ihre Glut, damit der Geist in heiliger Trunkenheit vergißt, was er im Äußeren leidet, und damit sein Wachsen und Streben auf das gerichtet ist, was er im Innern schaut.

(Auszug aus der Lesung zur Lesehore)

20 – Februar

„Doch auch jetzt noch«, spricht der Herr, »bekehrt euch zu mir von ganzem Herzen, mit Fasten, Weinen und Klagen!« Zerreißt dabei euer Herz und nicht eure Kleider, bekehrt euch zum Herrn, eurem Gott! Denn gnädig ist er und barmherzig, langmütig und reich an Güte; er läßt sich des Unheils gereuen.“

(Kurzlesung der Laudes)

 

19 – Februar

Responsorium

R: Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -R
V: Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -R

(Responsorium der Laudes)