„Mir wurde die große Gnade zuteil, unseren Herrn in heiligsten Sakrament zu sehen. Ich sah ihn während meiner ganzen Seminarzeit… ausgenommen an den Tagen, wo ich zweifelte…“.
Archiv für den Monat: Dezember 2024
29. Dezember
Jesus, Maria und Josef,
in euch betrachten wir
den Glanz der wahren Liebe,
an euch wenden wir uns voll Vertrauen.
Heilige Familie von Nazareth,
mache auch unsere Familien
zu Orten innigen Miteinanders
und zu Gemeinschaften des Gebetes, zu echten Schulen des Evangeliums und zu kleinen Hauskirchen.
Heilige Familie von Nazareth,
nie mehr gebe es in unseren Familien Gewalt, Halsstarrigkeit und Spaltung; wer Verletzung erfahren
oder Anstoß nehmen musste,
finde bald Trost und Heilung.
Heilige Familie von Nazareth,
lass allen bewusst werden,
wie heilig und unantastbar die Familie ist
und welche Schönheit sie besitzt im Plan Gottes.
Jesus, Maria und Josef,
hört und erhört unser Flehen.
Amen.
28. Dezember
Unter den heiligen unschuldigen Kindern, welche von der katholischen Kirche am heutigen Tage als Märtyrer verehrt werden, verstehen wir jene Knäblein, welche auf Befehl des Königs Herodes, des sogenannten Großen, umgebracht wurden, um darunter den neugeborenen König der Juden zu treffen und aus dem Leben zu schaffen.
27. Dezember
Heute begeht die Kirche das Fest des heiligen Johannes.
26. Dezember
Heute begeht die Kirche das Fest des heiligen Stephanus.
25. Dezember
Wir wünschen allen ein gesegnetes und gnadenreiches Weihnachtsfest!
24. Dezember
Öffnen wir unsere Herzen weit für die Geburt des Herrn!
23. Dezember
Das Herz
„Morgen früh“ begann der Chirurg,“ werde ich dein Herz öffnen…“; „Du wirst Jesus dort finden“, unterbrach ihn der Junge. Der Chirurg blickte leicht irritiert auf, „Ich werde dein Herz aufschneiden,“ fuhr er fort, „um zu sehen, wie groß der Defekt ist….“ „Aber wenn du mein Herz aufmachst, wirst du Jesus dort finden.“ sagte der Junge.
Der Chirurg blickte auf die Eltern, die ruhig dasaßen. „Wenn ich gesehen habe, was kaputt ist, werde ich dein Herz wieder zunähen und deinen Brustkorb, und dann werde ich sehen, was als nächstes zu tun ist.“
„Aber du wirst Jesus dort finden. Die Bibel sagt, er wohnt dort. Die Psalmen sagen alle, dass er da lebt, du wirst ihn in meinem Herzen finden.“
Der Chirurg hatte genug. „Ich sage dir, was ich finden werde: Ich werde zerstörten Muskel finden, schlechte Blutversorgung und schwache Gefäße. Und ich werde herausfinden, ob ich dich gesund machen kann.“
„Jesus wirst du dort auch finden. Er lebt in meinem Herzen.“ antwortete der Junge noch einmal.
Der Chirurg ging. Nach der Operation saß er in seinem Büro, und diktierte seinen Operationsbericht:
„….zerstörte Aorta, zerstörte Pulmonalarterien, ausgedehnte Muskeldegeneration. Keine Hoffnung für Transplantation, keine Hoffnung auf Heilung. Therapie: Schmerzstillende Medikamente und Bettruhe. Prognose:“ hier zögerte er, „Lebenserwartung höchstens ein Jahr.“
Er stoppte: „Warum?“ fragte er laut. „Warum hast du das getan? Du hast ihn hergebracht; du hast ihm diese Schmerzen gelassen, du hast ihn zu einem frühen Tod verurteilt. Warum??“
Der Herr antwortete und sagte: „Der Junge, mein Lamm, war nicht bestimmt für deine Herde für lange Zeit, denn er gehört zu meiner Herde, und er wird ewig bleiben. Hier, in meiner Herde wird er keine Schmerzen haben, und es wird ihm gutgehen, wie du dir das gar nicht vorstellen kannst. Seine Eltern werden ihm eines Tages hierher folgen, sie werden Frieden finden und meine Herde wird wachsen.“
Tränen standen dem Chirurgen in den Augen, aber sein Zorn war größer:
„Du hast diesen Jungen gemacht, und du hast dieses Herz gemacht. In ein paar Monaten wird er tot sein. Warum?“
Der Herr antwortete: „Der Junge, mein Lamm, wird zu meiner Herde zurückkehren, er hat seine Pflicht erfüllt: Ich habe mein Lamm nicht in deine Herde gegeben, um ihn zu verlieren, sondern um ein anderes verlorenes Schaf zu retten.“
Der Chirurg weinte.
Später saß er am Bett des Jungen; seine Eltern saßen ihm gegenüber. Der Bub wachte auf und flüsterte: „Du hast mein Herz aufgemacht?“
„Ja,“ sagte der Chirurg.“Was hast du gefunden?“ fragte der Junge.
„Ich habe Jesus dort gefunden.“ sagte der Chirurg.
(Autor unbekannt)
4. Advent
Wir sagen euch an den lieben Advent.
Sehet, die vierte Kerze brennt.
Gott selber wird kommen, er zögert nicht
Auf, auf ihr Herzen, werdet Licht
Freut euch, ihr Christen!
Freuet euch sehr!
Schon ist nahe der Herr
21. Dezember
Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. „Na klar, Gänsebraten“, sagte der Fuchs, „was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!“
„Schnee“, sagte der Eisbär, „viel Schnee!“ Und er schwärmte verzückt: „Weiße Weihnachten feiern.“ Das Reh sagte: „Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern.“ – „Aber nicht so viele Kerzen“, heulte die Eule, „schön schummrig und gemütlich muss es sein, Stimmung ist die Hauptsache!“
„Und Schmuck“, krächzte die Elster, „jede Weihnachten kriege ich was: einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste.“
„Mach´s wie ich“, sagte der Dachs, „pennen, pennen, das ist das Wahre an Weihnachten, mal richtig ausschlafen!“
„Und saufen“, ergänzte der Ochse, „mal richtig einen saufen und dann pennen“, dann aber schrie er: „Aua!“, denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt: „Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?“
Da senkte der Ochs beschämt den Kopf und sagte: „Das Kind, ja, das Kind, das Kind ist die Hauptsache!“
„Übrigens“, fragte der Esel: „wissen das auch die Menschen?“
(von J. Hildebrand)