19. Februar

Der Gottesdienst ist die Hochform der Verkündigung des Wortes Gottes. Im Tagesgebet der heutigen Sonntagsliturgie bitten wir den Herrn, daß er uns bereit mache, über sein Wort nachzusinnen, damit wir stets reden und tun, was Gott gefällt. Dabei leitet uns das Vorbild der jungfräulichen Mutter Jesu, die sich ganz unter sein Wort gestellt hat. – Der Herr schenke euch allen einen gesegneten Aufenthalt hier in Rom und geleite euch stets auf allen Wegen!

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 18.02.2007)

18. Februar

Der heilige Beda soll uns durch das Studium der Heiligen Schrift und die Teilnahme an der Liturgie eine immer lebendigere Freude am Glauben finden helfen. Ebenso soll, wie es bei ihm war, unser Gebet und unser Leben Lob Gottes und Dienst für unsere Brüder und Schwestern sein. Der Herr segne euch und eure Familien.

(Papst Benedikt XVI. am 18.02.2009)

17. Februar

Maria lädt uns ein, in ihren Lobpreis der göttlichen Heilstaten einzustimmen: „Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten“ (Lk 1, 50). Der Allmächtige tritt den Kleinen zur Seite, um an ihnen und durch sie seine Kraft sichtbar zu machen. Deshalb soll auch in uns, wie der heilige Ambrosius sagt, der Geist Marias weiterleben, der die Größe des Herrn preist. Denn in der Tat bringt jede Seele, die das Wort Gottes in dankbarer Freude aufnimmt, im Glauben fortwährend gute Werke hervor.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 15.02.2006)

16. Februar

Der heilige Johannes vom Kreuz lädt uns ein, unser ganzes Dasein mit allen Freuden und Mühsalen im Licht des Herrn zu sehen und mit ihm den Aufstieg zum wahren Leben in Gott zu wagen. Lassen wir uns also von der Liebe Christi formen, damit Er in uns und durch uns wirkt. Die Heiligkeit ist kein Privileg weniger, sondern Berufung und Geschenk eines jeden Christen. Gottes Gnade führe euch auf allen euren Wegen.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 16.02.2011)

15. Februar

Mit den Psalmen und mit Liedern aus den Schriften des Neuen Testamentes richtet die Kirche allabendlich ihr Lob, ihren Dank und ihre Bitten an Gott. Diese münden in den Lobgesang Marias, das Magnificat, ein, in dem auch die Stimme der anawim, der Armen, erklingt, die im Verständnis des Alten Bundes weder den Götzen der Macht und des Reichtums, noch der Versuchung des Stolzes erliegen. Mit leeren Händen und mit offenem Herzen stehen sie vor dem Herrn, um von ihm die Fülle der Gnadengaben zu empfangen.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 15.02.2006)

14. Februar

Wir wollen Gott – wie schon gesagt – für das Große danken, das er durch gläubige Frauen in der Kirche gewirkt hat und wirkt, besonders für die Weitergabe des Glaubens und den Dienst der Liebe. Ich danke allen Frauen, die heute durch ihr Gebet und ihr christliches Zeugnis und Engagement einen unersetzlichen Beitrag zum Leben der Kirche leisten. – Der Herr begleite euch alle mit seinem Segen!

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 14.02.2007)

13. Februar

Jeden Tag haben wir allen Grund, dem Herrn zu danken. Ein Herz, das vom frohen Lob Gottes erfüllt ist, erleuchtet auch die eigene Umgebung. Preist also mit euren Worten und Taten Gottes Treue zu uns Menschen! Gottes guter Geist geleite euch auf allen euren Wegen.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 15.02.2006)

12. Februar

Das Beten Jesu am Kreuz lädt uns ein, den anderen zu verzeihen und auch für die zu beten, die uns unrecht tun. Zugleich schenkt es uns Vertrauen und Zuversicht: Wir dürfen gewiss sein, dass wir in Not und Leid nicht aus Gottes Händen herausfallen, sondern in diesen guten Händen geborgen bleiben. Gott segne euch alle.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 15.02.2012)

11. Februar

Das Bild der Leiter der Tugenden, wie es der heilige Johannes Climacus beschreibt, soll uns helfen, den Aufstieg zu wagen und Menschen zu sein, die auf der Höhe leben, auf der Höhe sind, nicht auf der Höhe der Zeit, sondern mehr: auf der Höhe Gottes. Dazu möge uns der Herr seine Gnade schenken.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 11.02.2009)

10. Februar

Den Weltkrankentag begeht die Kirche jedes Jahr am 11. Februar, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau zu Lourdes. In Lourdes zeigte sich die Muttergottes dem armen Mädchen Bernadette Soubirous und wies auf eine Quelle hin, an der viele Kranke geheilt wurden. Maria will den Armen, Kranken und Bedürftigen aller Zeiten nahe sein und mit ihnen den Weg zu Christus, der Quelle des Lebens, gehen. Euch und eure Lieben, besonders die Kranken, empfehle ich der Fürsprache Mariens, Heil der Kranken und der Mutter allen Trostes. Gott segne euch alle!

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 10.02.2013)