26. Oktober

Unsere Welt ist oft vom Individualismus bestimmt, der uns in uns selbst einhaust. Gerade so ist es umso wichtiger, dass der Glaube uns auftut für den anderen, füreinander, von Gott her uns zueinander bringt und öffnet. Bitten wir Gott, dass er uns hilft, immer mehr in und mit der Kirche zu glauben und so selbst Kirche lebendig zu gestalten.

Papst Benedikt XVI. am 31. Oktober 2012

25. Oktober

Liebe Brüder und Schwestern, die Gestalt der heiligen Elisabeth zeigt uns, dass eine große Liebe zu Gott und zum Nächsten, besonders zu den materiell und auch geistlich Bedürftigen, dem Leben einen tiefen Sinn schenkt. Diese große heilige Frau soll uns eine Fürsprecherin sein, in der Nachfolge Christi voranzuschreiten. Euch allen wünsche ich schöne Tage in Rom und Gottes reichen Segen.

Papst Benedikt XVI. am 20. Oktober 2010

24. Oktober

Die Kirche hat von Christus den Auftrag erhalten, allen Völkern in aller Welt das Evangelium zu verkünden und Botschafter seines Heils und seines Friedens zu sein. Wir alle haben teil an dieser Sendung und tragen Verantwortung dafür, dass Gottes Wort die Menschen erreicht. So wollen wir die Mission der Kirche durch unser Gebet und unseren persönlichen Einsatz unterstützen. Dabei helfe euch der Heilige Geist.

Papst Benedikt XVI. am 24. Oktober 2010

22. Oktober

Am heutigen Sonntag der Weltmission richten wir unser Augenmerk auf die Sendung der Kirche, allen Menschen die Frohe Botschaft Christi zu bringen. Die Missionare und alle Verkünder des Evangeliums brauchen unsere Unterstützung im Gebet. Seid auch ihr durch Werke der Nächstenliebe glaubwürdige Zeugen Christi. 

Papst Benedikt XVI. am 22. Oktober 2006

21. Oktober

Jedes Mal ist es ein freudiges Fest, wenn die Kirche Menschen, die auf Erden ein tugendhaftes christliches Leben geführt haben, als Heilige zur Ehre der Altäre erhebt.

Heiligkeit bedeutet nicht Absonderung, sondern Vereinigung und ist Einladung an uns, der erlösenden Liebe Christi auch in unserem Leben Raum zu geben. Bitten wir die neuen Heiligen um ihre Fürsprache, dass wir für diese Gemeinschaft, die Gott schenkt, bereitwillig unsere Herzen öffnen.

Papst Benedikt XVI. am 23. Oktober 2011

20. Oktober

In das Herz Gottes hineinschauen, das hat die heilige Anna Schäffer in ihrer »Leidenswerkstatt« gelernt. Dabei durfte sie erkennen, dass die Liebe Gottes einen Trost gibt, der noch größer wird, wenn man ihn auch anderen schenkt. Die neuen Heiligen mögen uns durch ihr Vorbild und ihre Fürsprache im Glauben stärken und helfen, dass auch wir Zeugen und Verkünder des Evangeliums sind.

Papst Benedikt XVI. am 21. Oktober 2012

19. Oktober

Es liegt an uns getauften und gefirmten Christen, den Völkern der Erde und den Menschen um uns heute Jesus Christus, das Heil der Welt, nahezubringen, der Frieden, Einheit, Versöhnung und neues Leben schenkt. Bitten wir den Heiligen Geist, dass er in uns die Leidenschaft, den Mut und Elan zur Verkündigung des Evangeliums neu entfache. Gott segne euch alle.

Papst Benedikt XVI. am 18. Oktober 2009

18. Oktober

Fortsetzung
Der Rosenkranz steht der Betrachtung des Wortes Gottes und dem liturgischen Gebet keineswegs entgegen, sondern er stellt deren natürliche und ideale Ergänzung dar, vor allem als Vorbereitung und Danksagung für die Eucharistiefeier.

Christus, dem wir im Evangelium und im Sakrament begegnet sind, betrachten wir mit Maria in seinen verschiedenen Lebensabschnitten durch die freudenreichen, lichtreichen, schmerzhaften und glorreichen Geheimnisse. In der Schule der Mutter lernen wir somit, ihrem göttlichen Sohn ähnlich zu werden und ihn durch unser eigenes Leben zu verkünden. Wenn die Eucharistie für den Christen der Mittelpunkt des Tages ist, dann trägt der Rosenkranz auf vorzügliche Weise zur Erweiterung der Gemeinschaft mit Christus bei und erzieht uns dazu, in unserem Leben den Blick des Herzens auf Ihn zu richten, um seine barmherzige Liebe auf alle und alles auszustrahlen.

Papst Benedikt XVI. am 16. Oktober 2005

17. Oktober

Fortsetzung
Wir könnten Johannes Paul II. charakterisieren als einen Papst, der sich ganz Jesus geweiht hat durch Maria, wie es sein Wappenspruch »Totus tuus« so treffend zum Ausdruck brachte. Er wurde mitten im Rosenkranzmonat gewählt, und der Rosenkranz, den er oft in den Händen hielt, wurde zu einem der Kennzeichen seines Pontifikats, über das die Unbefleckte Jungfrau mit mütterlicher Fürsorge wachte. Über Radio und Fernsehen konnten die Gläubigen der ganzen Welt sich ihm oft bei diesem Mariengebet anschließen und konnten – dank seines Vorbilds und seiner Lehren – dessen authentischen, kontemplativen und christologischen Sinn wiederentdecken (vgl. Rosarium Virginis Mariae, 9–17).

Fortsetzung folgt …

Papst Benedikt XVI. am 16. Oktober 2005