19. Januar

Das heutige Sonntagsevangelium berichtet von der Hochzeit zu Kana in Galiläa: Auf die Bitte seiner Mutter Maria hin hilft Jesus den Brautleuten aus einer Verlegenheit, indem er Wasser in Wein verwandelt. Maria ist auch unsere Fürsprecherin bei Jesus. Ihr starker Glaube ist unser Vorbild. Wir dürfen unsere Anliegen ihrer mütterlichen Fürsprache anempfehlen. – Der Herr schenke euch allen eine gute Zeit hier in Rom und geleite euch auf allen Wegen!

(Papst Benedikt beim Angelus am 14.1.2007)

16. Januar

Ich bin eben doch in der Hinsicht tatsächlich mehr ein Professor, jemand, der die geistigen Dinge überlegt und bedenkt. Das praktische Regieren ist nicht so meine Seite, und da, würde ich sagen, ist eine gewisse Schwäche.“

(Aus dem Buch „Letzte Gespräche, das am 9.9.2016 veröffentlicht wurde,)

14. Januar

Im Evangelium dieses Sonntags hören wir Johannes den Täufer über Jesus sagen: »Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.« Jesus Christus ist unser Weg aus der Versklavung durch die Sünde. Durch das Erlösungsopfer der Hingabe seines Lebens hat er uns von der Macht der Sünde befreit und uns die Freiheit der Söhne und Töchter Gottes erworben.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 20.1.2008)

13. Januar

Bei der Taufe im Jordan hat Gott Jesus Christus als seinen geliebten Sohn geoffenbart. Durch das Wasser und den Heiligen Geist sind auch wir zum neuen Leben geboren. Der Herr helfe euch, als Kinder Gottes zu leben, und schenke euch heute und an allen Tagen dieses Jahres seine reiche Gnade!

(Papst Benedikt beim Angelus am 8.1.2006)

12. Januar

Liebe Brüder und Schwestern, das heutige Fest möge für alle Christen eine günstige Gelegenheit sein, voll Freude die Schönheit ihrer Taufe wiederzuentdecken. Wenn sie gläubig gelebt wird, ist sie eine stets aktuelle Wirklichkeit:

Sie erneuert uns beständig nach dem Bild des neuen Menschen, in der Heiligkeit der Gedanken und Taten. Außerdem verbindet die Taufe die Christen aller Konfessionen. Als Getaufte sind wir alle Kinder Gottes in Christus Jesus, unserem Herrn und Meister. Die Jungfrau Maria erbitte uns, dass wir den Wert unserer Taufe immer besser verstehen und sie mit einer würdigen Lebensführung bezeugen.

(Papst Fest am Fest „Taufe des Herrn“ am 8.1.2006)

11. Januar

»Völker wandern zu deinem Licht« (Jes 60,3), so haben wir in der ersten Lesung aus dem Propheten Jesaja gehört. Und seine Vision hat sich erfüllt: Die Weisen aus dem Morgenland finden durch den Stern zum wahren Licht, zum menschgewordenen Gottessohn.

Seitdem hat sich eine große Schar von Menschen und Völkern auf den Weg zu Jesus Christus gemacht. Wie die Sterndeuter wollen auch wir immer wieder innerlich aufbrechen und nach dem wirklichen Licht suchen, das unser Leben hell und leuchtend macht.

(Papst Benedikt beim Angelus am 6.1.2012)

10. Januar

Das Evangelium berichtet uns von Sterndeutern aus dem Osten, die sich aufmachen, Jesus, den neugeborenen König, zu suchen, um ihn anzubeten. Obwohl sie dem Herrn großzügige Gaben überbringen, ziehen sie selbst als Reichbeschenkte und voll innerer Freude in ihre Heimat zurück. Christus allein kann die tiefste Sehnsucht unseres Herzens stillen. Machen also auch wir uns auf, ihn immer wieder zu suchen, um so von seiner Gnade und Liebe erfüllt werden zu können.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 6.1.2011)