28. Januar

Auch in unserem Leben gibt es immer wieder, wir wissen es, Prüfungen. Wenn wir dann sagen: Ich glaube an Gott!, dürfen wir zugleich mit Abraham sagen, Herr, ich vertraue dir, ich vertraue mich dir an! Durch den Glauben gründen wir unser Leben auf Gott. Der Herr selbst wird uns die Gnade schenken, ohne Angst, getreu und gerecht auf seinem Weg zu gehen. Danke.  

(Papst Benedikt XVI. am 23.01.2013)

27. Januar

Ein besonderes Anliegen ist es mir heute, an den Holocaust-Gedenktag zu erinnern. Vor genau 65 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Die erschütternden Berichte der Überlebenden zeigen der Welt, zu welchen abscheulichen Verbrechen der menschenverachtende Größenwahn und Rassenhaß der Nazi-Ideologie in Deutschland geführt hat. Das Gedenken an diese Taten, insbesondere die Tragödie der Shoah am jüdischen Volk, wie auch das Zeugnis all jener, die sich unter Einsatz ihres Lebens diesem Wahnsinn widersetzt haben, gemahnt uns stets aufs neue an den absoluten Respekt vor der Würde der Person und des menschlichen Lebens. Alle Menschen jedes Volkes und jedes Erdteils sollen sich als eine einzige große Familie verstehen. Der Allmächtige Gott erleuchte die Herzen und den Verstand, auf dass sich solche furchtbaren Vergehen nie wiederholen. Der Segen und der Friede des Herrn begleite uns allezeit.

(Papst Benedikt XVI. am 27.01.2010)

26. Januar

Die heilige Jeanne d’Arc gibt uns ein hohes Beispiel für ein Leben aus dem Glauben. Das Gebet möge der Leitfaden auch in unserem Alltag sein, ebenso das Vertrauen in Gottes Güte und die Liebe zum Nächsten, in dem wir Christus erkennen. Um so mehr werden wir lebendige Glieder der Kirche und können sichtbar machen, dass Christus und die Kirche zusammengehören. Der Herr segne euch alle.

(Papst Benedikt XVI. am 26.01.2011)

25. Januar

Die Kirche feiert heute, am 25. Januar, das Fest der Bekehrung des Apostels Paulus. Im Paulusjahr wollen wir dieses Gedenken auch am heutigen Sonntag begehen. Die Begegnung des glaubenseifrigen Juden Saulus mit dem auferstandenen Christus wird ihm zur Lebenswende. Paulus wird durch die Begegnung mit Christus zum feurigen Boten des Evangeliums. Und auch in uns will Christus durch sein Wort das Feuer seiner Liebe entfachen. Er will uns zu Aposteln des Heils in der Welt machen. Der Heilige Geist leite uns alle dabei und schenke uns die wirkliche, bleibende Freude.

(Papst Benedikt beim Angelus am 25.1.2009)

24. Januar

Wenn das Verhältnis zu Gott recht ist, dann können auch die Beziehungen der Menschen untereinander recht sein. Helfen wir einander, den Weg zu Gott zu finden und die Freundschaft zu ihm immer weiter zu vertiefen und so auch die Einheit miteinander zu finden. Gottes Geist geleite euch auf allen euren Wegen.

(Papst Benedikt am 20.01.2010)

23. Januar

Bitten wir Gott, daß er uns bei unserem ökumenischen Dialog in der Wahrheit und in der Liebe stärke und uns zum gemeinsamen Zeugnis für die Einheit befähige. Rufen wir die selige Jungfrau Maria um ihre mütterliche Hilfe an, damit wir wie sie das Wort Gottes mit wachem Herzen in uns aufnehmen. Der Herr segne euch alle!

(Papst Benedikt XVI. am 21.01.2009)

22. Januar

Die Einheit der Christen kann nur in einem Klima des Gebets und auf dem Humus einer geistlichen Ökumene wachsen. Wir alle wollen uns in unserem eigenen Leben darum bemühen und nicht nachlassen, um die Gnade der Einheit zu bitten. Der Herr schenke uns dazu seinen Segen.

(Papst Benedikt XVI. am 23.01.2008)

21. Januar

Die Einheit ist ein Gottesgeschenk. Wir müssen darum beharrlich beten. Je mehr wir uns Christus im Gebet nähern, um so enger wird auch unsere Beziehung zu den anderen Betern. Der Heilige Geist stärke eure Gemeinschaft im Gebet und in den guten Werken.

(Papst Benedikt XVI. am 17.1.2007)

20. Januar

Gott will allen Menschen nahe sein. Seine liebende Nähe wird besonders auch in einer wahren und echten Gemeinschaft sichtbar. Liebe Freunde, tragt in eurer Umgebung dazu bei, dass Gemeinschaft wachsen und sich entfalten kann. Der Heilige Geist geleite euch auf allen Wegen.

(Papst Benedikt XVI. am 11.1.2006)

19. Januar

Das heutige Sonntagsevangelium berichtet von der Hochzeit zu Kana in Galiläa: Auf die Bitte seiner Mutter Maria hin hilft Jesus den Brautleuten aus einer Verlegenheit, indem er Wasser in Wein verwandelt. Maria ist auch unsere Fürsprecherin bei Jesus. Ihr starker Glaube ist unser Vorbild. Wir dürfen unsere Anliegen ihrer mütterlichen Fürsprache anempfehlen. – Der Herr schenke euch allen eine gute Zeit hier in Rom und geleite euch auf allen Wegen!

(Papst Benedikt beim Angelus am 14.1.2007)