„Das Priestertum ist die Herzensliebe Christi.
Wenn ihr einen Priester seht, denkt an unsern Herrn Jesus Christus!“
(Hl. Pfarrer von Ars)
„Heute durchdrang mich plötzlich, wie ein Blitz, der Blick des Herrn. Ich erkannte die kleinsten Stäubchen in meiner Seele. Aufgrund der tiefen Erkenntnis meiner Nichtigkeit, fiel ich auf die Knie und bat den Herrn um Vergebung. Mit großem Vertrauen warf ich mich in seine unendliche Barmherzigkeit. Eine solche Erkenntnis bedrückt mich nicht und entfernt auch nicht vom Herrn. Vielmehr erweckt sie in meiner Seele eine größere Liebe und grenzenlose Zuversicht wobei die Zerknirschung meines Herzens mit Liebe verbunden ist.“
(Tagebuch der Sr. Faustyna 852).
„Ablegen sollt ihr im Hinblick auf den früheren Lebenswandel den alten Menschen, der den Weg des Verderbens geht in seinen trügerischen Gelüsten, und neu sollt ihr werden in Geist und Gesinnung, um den neuen Menschen anzuziehen, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.“
„Wenn die Seele nicht in irgendeiner Weise Barmherzigkeit übt, wird sie am Tage des Gerichts meine Barmherzigkeit nicht erfahren. Wenn doch die Seelen ewige Schätze ansammeln wollten, sie würden meinem Urteil mit Barmherzigkeit zuvorkommen und nicht gerichtet werden.“
(Tagebuch der Sr. Faustyna 1317)
„O unbegreiflicher Gott. Die Größe Deiner Barmherzigkeit übersteigt alle Begriffe der Menschen und Engel zusammen. Alle Engel und Menschen sind aus dem Innern Deiner Barmherzigkeit hervorgegangen. Barmherzigkeit ist die Blume der Liebe. Gott ist die Liebe und die Barmherzigkeit ist Sein Werk, das in Liebe den Anfang nimmt und in der Barmherzigkeit offenbar wird. Worauf ich nur schaue, alles spricht von Seiner Barmherzigkeit, selbst die Gerechtigkeit Gottes spricht zu mir von Seiner unergründlichen Barmherzigkeit, denn die Gerechtigkeit fließt aus der Liebe.“
(Aus dem Tagebuch der Sr. Faustyna S. 651)