17. Februar – Meine Stunde ist gekommen

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

Er stieg herab mit ihnen und blieb an einem ebenen Platze stehen, zusammen mit einer großen Schar seiner Jünger und einer großen Menge Volkes aus ganz Judäa und Jerusalem und aus dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon. Er richtete seine Augen auf seine Jünger und sprach: »Selig ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes. Selig ihr, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden. Selig ihr, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstoßen, euch schmähen und euren Namen als etwas Böses verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag und jubelt, denn seht, euer Lohn ist groß im Himmel; geradeso taten ihre Väter den Propheten. Doch wehe euch, ihr Reichen, denn ihr habt schon euren Trost. Wehe euch, die ihr jetzt gesättigt seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet klagen und weinen. Wehe euch, wenn euch alle Menschen umschmeicheln; geradeso taten ihre Väter den falschen Propheten.

(Lukas 6,17,20-26)

13. Februar – Meine Stunde ist gekommen

Gott hat die Hölle nicht geschaffen. Die Hölle ist nicht Gottes Werk. Die Hölle ist der Fall der Engel, die Gott nicht mehr gehorchen wollten. Wir sind dann diejenigen, die die Hölle bevölkern, weil wir nicht auf Gott hören, sondern auf Götter. Weil wir nicht mehr Gott folgen, sondern Göttern – den Götzen folgen.

11. Februar – Meine Stunde ist gekommen

Man muss erst verstehen, was Gott uns gegeben hat, z.B. auch in dem Ehesakrament. Gott gab sein Gebot nicht, um uns zu quälen. Er gab seine Satzungen und Vorschriften nicht, um uns zu gängeln.
Er gab sie uns, um unser Seelenheil willen, damit wir am Tage des Gerichts wieder zu Gott zurückkommen dürfen und nicht in die Hölle gehen müssen.

10. Februar – Meine Stunde ist gekommen

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

Eines Tages, als ihn das Volk, umdrängte und auf das Wort Gottes hörte, indes er am See Genesareth stand, sah er am See zwei Schiffe liegen; die Fischer waren ausgestiegen und wuschen die Netze. Da stieg er in das eine der Schiffe, das dem Simon gehörte, und bat ihn, vom Lande etwas wegzufahren. Er setzte sich und lehrte das Volk vom Schiffe aus. Nachdem er seine Rede beendet hatte, sprach er zu Simon: »Fahr hinaus zur Tiefe des Sees und legt eure Netze aus zum Fange!« Simon entgegnete ihm und sagte: »Meister, die ganze Nacht haben wir uns abgemüht und nichts gefangen; doch auf dein Wort hin will ich die Netze auslegen.« Sie taten so und fingen eine große Menge Fische; ihre Netze waren am Zerreißen. Da winkten sie ihren Genossen im anderen Schiff, sie möchten kommen und ihnen helfen, und sie kamen, und sie füllten beide Schiffe, dass sie tief einsanken. Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: »Geh weg von mir, Herr; denn ein sündiger Mensch bin ich.« Schrecken nämlich hatte ihn ergriffen sowie alle bei ihm über den Fischfang, den sie gemacht hatten, ebenso auch den Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Simons Genossen waren. Jesus aber sprach zu Simon: »Fürchte dich nicht; von nun an wirst du Fischer von Menschen sein!« Sie zogen die Schiffe ans Land, verließen alles und folgten ihm nach.

(Lukas 5,1-11)