10. April – Deine Zeit ist nahe

Gepriesen sei Jesus Christus, unser Erlöser, der für uns gelitten hat, der begraben wurde und von den Toten auferstanden ist. Zu ihm lasst uns beten:

R: Herr, erbarme dich unser.

Herr und Meister, du bist für uns gehorsam geworden bis zum Tod;
– lehre uns, dem Vater im Himmel gehorsam zu sein.

Du bist unser Leben, du hast durch das Kreuz den Tod überwunden;
– lass uns mit dir auferstehen in Herrlichkeit.

Du bist unser Heil, du hast die Menschen geliebt und dein Leben für alle hingegeben;
– gib, dass wir einander lieben, wie du uns geliebt hast.

Heiland der Welt, du hast am Kreuz die Arme ausgebreitet, um alle an dich zu ziehen;
– führe die Kinder Gottes aus der Zerstreuung in das Reich des Vaters.

(Fürbitten der Laudes am Karfreitag)



09. April – Deine Zeit ist nahe

Du bist hinaufgezogen nach Jerusalem, um für uns zu leiden und so in deine Herrlichkeit einzugehen;
– führe uns durch die Leiden dieser Zeit zum ewigen Osterfest.

Aus deiner geöffneten Seite flossen Blut und Wasser;
– heilige uns durch deine Sakramente.

Du hast dem Schächer um seiner Busse willen Verzeihung erwiesen;
– vergib auch uns unsere Sünden.

Durch dich wurde das Kreuz zum Baum des Lebens;
– schenke uns seine Frucht, das ewige Leben.

(Fürbitten der Laudes an Gründonnerstag)

04. April – Deine Zeit ist nahe

Fortsetzung
Doch es sieht oft so aus:

Wenn du der Unterdrückung freien Lauf lässt, wenn du mit dem Finger auf andere zeigst, wenn Du bei deinem Brot nur an dich denkst und nicht an die Armen, wenn du den Darbenden hungern lässt, dann geht im Dunkeln kein Licht auf und deine Finsternis wird finsterer sein als Finsternis am Mittag.

Das ist unser Leben, wie wir mit den anderen umgehen. Wenn ich meinem Feinde nichts Gutes tue, damit er glühende Kohlen auf´s Haupt bekommt und sich bekehren kann, dann wird er mich weiter bekämpfen und auch andere bekämpfen, weil ich ihm nichts Gutes tat.

03. April – Deine Zeit ist nahe

Jesaja sagt weiter:

Wenn Du der Unterdrückung bei Dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst, niemanden verleugnest, dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkeln ein Licht auf und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.
Fortsetzung folgt …
(Vergl. Jesaja 58
Vom wahren Fasten) 

02. April – Deine Zeit ist nahe

Es täte im Streit oft gut zu schweigen und so Gott Raum zum Reden zu lassen.
Selbst Jesus zieht sich im Streit mit dem Pharisäer zurück. Er geht auf den Berg, um zu beten. Und wir wollen oft alles bis ins Kleinste zerreden. Anschließend wundern wir uns, wenn keine Brücke des Friedens entstehen kann. Jesus hat mit seinem schweigen und beten Brücken gebaut.

01. April – Deine Zeit ist nahe

Jesaja sagt: euer Fasten ist nichts wert, weil es nicht rein ist. Euer Fasten taugt nichts, das heißt all eure Opfer sind wertlos.
Warum? Weil oft zwar viel gebetet wird, aber gleichzeitig oft negativ über den Nächsten gesprochen wird. Wir wickeln sozusagen unsere Geschenke in dreckiges Geschenkpapier ein. So entsteht oft Feindschaft unter den besten Freunden und die Herzen sind für die Wahrheit verschlossen.