11. März

Kurzlesung der Laudes am 1. Freitag der Fastenzeit:
Durch seine Erkenntnis wird als Gerechter mein Knecht die Vielen rechtfertigen, und ihre Sünden wird er auf sich laden. Darum werde ich ihm seinen Anteil unter den Vielen geben, und mit den Zahlreichen wird er den Erwerb teilen, dafür, dass er sein Leben in den Tod dahingab und sich unter die Frevler zählen ließ. Und doch trug er die Sünde der Vielen und trat für die Abtrünnigen ein.

(Jesaja 53,11b-12)

09. März

Mit Job sagte sie heilige Franziska von Rom:

„Gott hat es gegeben, Gott hat es genommen. Ich freue mich dieses Verlustes, weil es der Himmel so gewollt hat. Was mir auch Gott zuschicken mag, stets werde ich seinen heiligen Namen loben und preisen.“

Mehr von ihr kann man hier erfahren.

07. März

Heute gedenken wir der heiligen Perpetua, die aus vornehmen Haus stammte und der heiligen Felizitas, die eine Sklavin war. Beide Frauen waren Mütter und wurden im Kerker getauft.

Perpetuas Vater versuchte sie zu Fall zu bringen. Doch sie antwortete:
„Auf jenem Schaugerüst wird nur das geschehen, was Gott will. Du musst nämlich wissen, dass wir nicht in unserer Gewalt sind, sondern in der Macht Gottes stehen.“

Mehr kann man hier nachlesen.

06. März

Heute begehen wir den 1. Fastensonntag. Betrachten wir doch einfach einmal die Lesung aus der Lesehore:

Augustinus (-430)

Aus einer Auslegung zu Psalm 61 (60).

In Christus wurden wir versucht, in ihm siegten wir

„Gott, höre mein Flehen, achte auf mein Beten!“ (1) Wer spricht da? Anscheinend nur einer. Sieh selbst, ob es nur einer ist: „Von den Enden der Erde rufe ich zu dir, denn mein Herz ist verzagt.“ (2) So ist es also nicht nur einer. Aber dennoch ist es einer, weil Christus, dessen Glieder wir sind, nur einer ist. Denn welcher einzelne Mensch könnte von den Enden der Erde rufen? Niemand ruft von den Enden der Erde, nur jene Erben rufen, von denen zum Sohn gesagt wurde: „Fordere von mir, und ich gebe dir Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.“ (3) Das ist also der Besitz Christi, das ist sein Erbe, das sein Leib, die eine Kirche Christi, das ist die Einheit, die wir sind: Sie ruft von den Enden der Erde. Was ruft sie? Was ich oben gesagt habe: „Gott, höre mein Flehen, achte auf mein Beten! Von den Enden der Erde rufe ich zu dir“, das ist von überall her. Doch warum rufe ich so? „Weil mein Herz verzagt ist.“ Die betende Kirche zeigt damit, dass sie auf dem ganzen Erdkreis unter allen Völkern nicht in großer Herrlichkeit dasteht, sondern in starker Versuchung.
Unser Leben kann auf dieser Pilgerschaft nicht ohne Anfechtung sein; denn unser Fortschreiten braucht die Anfechtung. Niemand erkennt sich selbst, der nicht versucht wurde. Keiner wird gekrönt, wenn er nicht siegt. Er kann nicht siegen, wenn er nicht kämpft (4), und er kann nicht kämpfen, wenn er keinen Feind und keine Anfechtung hat.
Der von den Enden der Erde ruft, ist verzagt. Aber er ist nicht verlassen; denn in jenem Leib, in dem Christus gestorben, auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist, hat er uns, die wir sein Leib sind, vorausgebildet, um den Gliedern Mut zu machen. Sie sollen ihm dahin folgen, wohin er als das Haupt ihnen vorausgegangen ist. Uns hat er also in sich selbst umgebildet, als er vom Teufel versucht werden wollte. Wir haben im Evangelium gelesen, dass unser Herr Jesus Christus in der Wüste vom Teufel versucht wurde. Christus wurde durchaus vom Teufel versucht. In Christus wurdest nämlich du versucht, weil er Fleisch von dir hatte und dir Heil von sich schenkt. Von dir hatte er für sich den Tod, für dich von sich das Leben; von dir hatte er für sich die Beschimpfungen, von sich für dich Ehre; so auch von dir für sich die Versuchungen, von sich für dich den Sieg. Wenn wir in ihm versucht wurden, dann besiegen wir auch in ihm den Teufel. Merkst du nur, dass Christus versucht wurde, und nicht auch, dass er gesiegt hat? Erkenne doch, dass du in ihm versucht wurdest, und erkenne, dass du in ihm Sieger bist! Er hätte den Teufel von sich fernhalten können. Ware er aber nicht versucht worden, dann wäre er nicht in Versuchung und Sieg dein Lehrer geworden.

1. PS.61,2. 2. Ps.61,3. 3. Ps.2,8. 4. Vgl. 2.Tim 2,5.

03. März

Heute gedenken wir der heiligen Teresa Eustochio Verzeri. Sie lebte von 1801 und 1852.

Durch ihre Mutter lernte sie schon als Kind Gott zu lieben. Sie gründete die Kongregation der Töchter vom Heiligsten Herzen Jesu. Mehr von ihr kann man hier erfahren.