16. Februar

Der heilige Johannes vom Kreuz lädt uns ein, unser ganzes Dasein mit allen Freuden und Mühsalen im Licht des Herrn zu sehen und mit ihm den Aufstieg zum wahren Leben in Gott zu wagen. Lassen wir uns also von der Liebe Christi formen, damit Er in uns und durch uns wirkt. Die Heiligkeit ist kein Privileg weniger, sondern Berufung und Geschenk eines jeden Christen. Gottes Gnade führe euch auf allen euren Wegen.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 16.02.2011)

15. Februar

Mit den Psalmen und mit Liedern aus den Schriften des Neuen Testamentes richtet die Kirche allabendlich ihr Lob, ihren Dank und ihre Bitten an Gott. Diese münden in den Lobgesang Marias, das Magnificat, ein, in dem auch die Stimme der anawim, der Armen, erklingt, die im Verständnis des Alten Bundes weder den Götzen der Macht und des Reichtums, noch der Versuchung des Stolzes erliegen. Mit leeren Händen und mit offenem Herzen stehen sie vor dem Herrn, um von ihm die Fülle der Gnadengaben zu empfangen.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 15.02.2006)

14. Februar

Wir wollen Gott – wie schon gesagt – für das Große danken, das er durch gläubige Frauen in der Kirche gewirkt hat und wirkt, besonders für die Weitergabe des Glaubens und den Dienst der Liebe. Ich danke allen Frauen, die heute durch ihr Gebet und ihr christliches Zeugnis und Engagement einen unersetzlichen Beitrag zum Leben der Kirche leisten. – Der Herr begleite euch alle mit seinem Segen!

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 14.02.2007)

13. Februar

Jeden Tag haben wir allen Grund, dem Herrn zu danken. Ein Herz, das vom frohen Lob Gottes erfüllt ist, erleuchtet auch die eigene Umgebung. Preist also mit euren Worten und Taten Gottes Treue zu uns Menschen! Gottes guter Geist geleite euch auf allen euren Wegen.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 15.02.2006)

12. Februar

Das Beten Jesu am Kreuz lädt uns ein, den anderen zu verzeihen und auch für die zu beten, die uns unrecht tun. Zugleich schenkt es uns Vertrauen und Zuversicht: Wir dürfen gewiss sein, dass wir in Not und Leid nicht aus Gottes Händen herausfallen, sondern in diesen guten Händen geborgen bleiben. Gott segne euch alle.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 15.02.2012)

11. Februar

Das Bild der Leiter der Tugenden, wie es der heilige Johannes Climacus beschreibt, soll uns helfen, den Aufstieg zu wagen und Menschen zu sein, die auf der Höhe leben, auf der Höhe sind, nicht auf der Höhe der Zeit, sondern mehr: auf der Höhe Gottes. Dazu möge uns der Herr seine Gnade schenken.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 11.02.2009)

10. Februar

Den Weltkrankentag begeht die Kirche jedes Jahr am 11. Februar, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau zu Lourdes. In Lourdes zeigte sich die Muttergottes dem armen Mädchen Bernadette Soubirous und wies auf eine Quelle hin, an der viele Kranke geheilt wurden. Maria will den Armen, Kranken und Bedürftigen aller Zeiten nahe sein und mit ihnen den Weg zu Christus, der Quelle des Lebens, gehen. Euch und eure Lieben, besonders die Kranken, empfehle ich der Fürsprache Mariens, Heil der Kranken und der Mutter allen Trostes. Gott segne euch alle!

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 10.02.2013)

09. Februar

Das Evangelium dieses Sonntags lässt uns an der Begegnung Jesu mit den Fischern von Galiläa teilhaben: Petrus wirft auf Anweisung Jesu hin nochmals die Netze aus und macht einen überreichen Fischfang.

Die Macht der Worte Jesu läßt ihn die Gegenwart Gottes erahnen. In der Nähe des Herrn erkennt er seine Kleinheit, er erfährt aber auch, daß er am Heilswerk Gottes mitwirken darf. Auch wir wollen immer neu aufbrechen aus unserer Beschaulichkeit und für Gottes Wirken in unserem Leben offen sein. Der Herr will mit uns und durch uns seine Liebe und seinen Segen allen Menschen schenken. Die Kraft des Heiligen Geistes begleite euch auf all euren Wegen.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 07.02.2010)

08. Februar

Wie der heilige Petrus Canisius wollen wir stets die Wahrheit suchen und für sie eintreten, um so unsere innere Freundschaft mit Christus zu vertiefen und zu verlebendigen. Dies ist ja das Herzstück und die Mitte seines Lebens gewesen: die Freundschaft mit Christus, dessen offenes Herz er gesehen hat, von dem er sich aufgefordert fühlte, aus den Wassern des Lebens zu trinken, die von Ihm kamen. Dies ist die Mitte, von der wir Christen leben, und dies ist die Mitte, von der her die Kirche immer wieder erneuert werden kann. 

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 09.02.2011)

07. Februar

Das Vorbild von Priszilla und Aquila kann auch heute den Eheleuten und Familien helfen, Mitarbeiter Christi und seines Evangeliums zu sein, und so der Ausbreitung und dem Lebendigwerden der Kirche in unserer Zeit, der Weitergabe des Glaubens an die künftigen Generationen zu dienen. Der Herr schenke euch allen eine gute Zeit hier in Rom und viel Freude und Glaubenskraft, wenn ihr wieder nach Hause kommt.

(Papst Benedikt XVI. bei der Audienz am 07.02.2007)