Alle Christen mögen voll freudiger Hoffnung
und nach dem Beispiel Mariens auf Gottes
Gnade vertrauen und nach einem
heiligmäßigen Leben streben.
Alle Christen mögen voll freudiger Hoffnung
und nach dem Beispiel Mariens auf Gottes
Gnade vertrauen und nach einem
heiligmäßigen Leben streben.
Da wir so viele falsche Sicherheiten zusammenbrechen sehen,
merken wir vor allem, dass wir einer verlässlichen Hoffnung
bedürfen, und diese findet sich allein in Christus. Jesus, der
Herr, ist in der Vergangenheit gekommen, er kommt in der
Gegenwart und wird in der Zukunft kommen.
„Richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure
Erlösung ist nahe“ (Lk 21,28).
Dieser Gedanke begleite uns in der Zeit der
freudigen Erwartung des Kommens des Herrn.
An der Mutter Jesu sehen wir die Schönheit des Menschen,
wie Gott ihn gewollt hat und zu der auch wir gerufen sind.
Ihre Fürsprache erhalte uns in der Gnade Gottes und stärke
uns in unserem täglichen Streben, damit wir mit reinem
Herzen zu ihm gelangen.
Lasst uns wachsam sein für die Gegenwart Jesu in unserer
Welt und daran denken, dass wir in Mitleid und Barmherzigkeit
wachsen und bereit sein sollen, Gottes Willen als Zeichen der
Hoffnung anzunehmen.
Die Zeit lädt uns besonders ein, das Dunkel der Sorgen
und der Lieblosigkeit hinter uns zu lassen und uns im
Gebet, im Hören auf Gottes Wort und durch den Empfang
des Sakramentes der Versöhnung dem Licht Christi zu
öffnen und die Welt mit seiner Liebe hell zu machen.
Der Herr gewähre uns auf die Fürsprache
dieser Frau, die „voll der Gnade“ ist, uns in
der Adventszeit innerlich zu reinigen, um
bereitwillig das Kommen Christi in unserem
Leben aufzunehmen.
Advent bedeutet aufstehen,
wach werden,
aus der Nacht heraustreten.
Zu Beginn des Advents lade ich alle ein,
den Wunsch nach der Begegnung mit Christus,
der kommt, durch intensiveres Beten, die
häufige Teilnahme an der Eucharistie und das
beredte Zeugnis der Nächstenliebe neu zu
beleben.
„Freue dich“ lautete in Nazaret das erste Wort,
das der himmlische Bote an die Jungfrau
richtete. Und dies war der Sinn: Freue dich,
Maria, denn der Sohn Gottes wird Mensch
in dir.