18. Februar – Ganz Dein…

Maria ertötet und entfernt alles, was an uns unrein und unvollkommen ist; aber sie verliert und verschwendet nichts von dem Guten, das die Gnade in uns gewirkt hat. Sie bewahrt und mehrt es vielmehr und wandelt es in Kraft für uns, Großes zu tun für die Ehre Gottes und das Seelenheil unserer Brüder.

Fortsetzung folgt…

(Ludwig Maria Grignion von Montfort)

17. Februar – Ganz Dein…

Wenn wir uns Maria gänzlich weihen und uns von unseren alten Gewohnheiten befreit haben, dann empfängt sie das Opfer, nimmt uns als Eigentum an und macht uns würdig, vor unserem himmlischen Vater zu erscheinen. Sie bekleidet uns mit dem kostbaren Gewande ihres Sohnes Jesus Christus.

Fortsetzung folgt…

(Ludwig Maria Grignion von Montfort)

16. Februar – Ganz Dein…

3. Sie reinigt uns von unseren Makeln, Flecken und Sünden.

4. Sie macht uns zu einem heiligen Opfer nach Gottes Wohlgefallen und zu seiner größeren Ehre. Da niemand dieses göttliche Wohlgefallen und die größere Ehre des Allerhöchsten so genau kennt wie Maria, kann auch nur sie unseren Leib und unsere Seele auf die rechte Weise zu dieser Opfergabe bereiten.

Fortsetzung folgt…

(Ludwig Maria Grignion von Montfort)

15. Februar – Ganz Dein…

Haben wir ihr alles geweiht, dann tut sie das, was seinerseits Rebekka mit den beiden Zicklein tat, die Jakob ihr brachte.

1. Sie ertötet in uns das Leben des alten Adam.

2. Sie nimmt von uns unsere natürlichen Neigungen, unsere Eigenliebe, unseren Eigenwillen und jede Anhänglichkeit an das Geschaffene.

Fortsetzung folgt…

(Ludwig Maria Grignion von Montfort)

14. Februar – Ganz Dein…

Wie Rebekka dem Jakob, so erteilt Maria ihren Kindern gute Ratschläge.

So gibt sie ihnen ein, ihr zwei Zicklein zu bringen, nämlich ihren Leib und ihre Seele, und sie ihr zu weihen, damit sie daraus ein Gott wohlgefälliges Mahl bereite. Auch rät sie ihnen, alles zu befolgen, was Jesus Christus durch Wort und Beispiel gelehrt hat.

Fortsetzung folgt…

(Ludwig Maria Grignion von Montfort)

13. Februar – Ganz Dein…

Die Gottes mutter und ihre Kinder

Maria liebt ihre Kinder innig – inniger als alle irdischen Mütter zusammen.

Sie liebt sie nicht nur mit einer zärtlichen Liebe. Ihre Liebe zu ihnen äußert sich durch dei Tat wie die Liebe Rebekkas zu Jakob, ja noch mehr. Rebekka war ja nur das Vorbild deiser guten Mutter, dei alles tut, um für ihre Kinder den Segen des himmlischen Vaters zu erlangen.

Fortsetzung folgt…

(Ludwig Maria Grignion von Montfort)

12. Februar – Ganz Dein…

Schäme dich weder arm zu sein, noch um Almosen zu bitten. Nimm das, was man dir gibt, demütig an. Verweigert man dir die Hilfe, so nimm es ruhigen Gemütes hin. Denke oft an die Reise Unserer lieben Frau nach Ägypten, wie viel Verachtung, Armut und Entbehrung sie da ertragen musste! Wenn du so lebst, dann wirst du bei all deiner Armut sehr reich sein.

(Franz von Sales)

11. Februar – Ganz Dein…

Klage also nicht über deine Armut, denn man klagt nur über das, was einem missfällt. Missfällt dir aber die Armut, dann bist du nicht mehr arm im Geiste, sondern reich durch deine Anhänglichkeit an Hab und Gut.
Sei nicht verzagt, wenn du nicht die Hilfe erfährst, die du brauchst. Darin besteht ja gerade der hohe Wert der Armut. Arm sein und davon nichts spüren wollen, das ist zu viel verlangt. Das hieße den Ruhm der Armut und die Bequemlichkeit des Reichtums begehren.

Fortsetzung folgt…

(Franz von Sales)

10. Februar – Ganz Dein…

Der zweite Vorteil dieser Armut liegt in ihrer wahrhaft armen Armut. Eine Armut, die man lobt und hochschätzt, der man schmeichelt, hilft und beisteht, hat etwas vom Reichtum an sich; jedenfalls ist sie nicht ganz arm. Aber eine Armut, die man verachtet, verurteilt und tadelt, um die man sich nicht kümmert, ist wirklich arm. So ist gewöhnlich die Armut der Leute in der Welt: weil sie nicht freiwillig, sondern gezwungenermaßen arm sind, achtet man nicht besonders auf sie. Und weil man sie nicht groß beachtet, ist ihre Armut ärmer als die der Ordensleute, die jedoch wegen des Gelübdes und durch die Beweggründe, warum sie erwählt wurde, einen sehr hohen Wert hat und nicht genug empfohlen werden kann.

Fortsetzung folgt…

(Franz von Sales)

09. Februar – Ganz Dein…

Deine Armut hat zwei große Vorteile, die dir viel Verdienst bringen können: der erste besteht darin, dass dir die Armut ohne eigene Wahl zugefallen ist, allein nach dem Willen Gottes, der dich arm gemacht hat ohne irgendeine Mitwirkung deines eigenen Willens. Was wir aber ausschließlich vom Willen Gottes annehmen, ist ihm sehr wohlgefällig, wenn wir es nur gern und aus Liebe zu seinem heiligen Willen aufnehmen. Wo weniger vom Eigenwillen ist, da ist mehr vom heiligen Willen Gottes. Die einfache, widerspruchslose Annahme des göttlichen Willens macht ein Leid erst völlig lauter und rein.

Fortsetzung folgt…

(Franz von Sales)