Eitel ist es, vergänglichem Reichtum nachzujagen und darauf seine Hoffnung zu setzen.
Ebenfalls eitel, Ehrenämter anzustreben und eine hohe Stellung zu suchen.
Eitel, den fleischlichen Gelüsten zu frönen und das zu verlangen, was nachher schwer bestraft wird.
Eitel, ein langes Leben zu wünschen, sich jedoch wenig um ein gutes Leben zu kümmern.
Eitel, nur das zeitliche Dasein im Auge zu halten, ohne sich für das ewige vorzusehen.
Eitel, sich an das zu hängen, was so bald vergeht, ohne den unvergänglichen Freuden entgegenzueilen.
(Thomas von Kempen)