21 – Maerz

O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, daß den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.

Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Haß und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.

Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil´ger Geist. Amen.

(Hymnus zur Sext)

 

 

20 – Maerz

Q.: EH

Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.

Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.

Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.

Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.

(Hymnus der Laudes)

 

19 – Maerz

Gepriesen sei Jesus Christus, unser Erlöser, der uns in seinem Tod den Weg des Heiles erschlossen hat. Zu ihm lasst uns beten:

R: Herr, führe uns.

 

In der Taufe hast du uns nach deinem Bild neu geschaffen;
– lass uns dir immer ähnlicher werden.

Gib, dass wir in den Notleidenden dich erkennen,
– und mach uns bereit, ihnen zu helfen.

Hilf uns, dich mit ganzem Herzen zu suchen
– und heute zu tun, was recht und gut ist vor dir.

Verzeihe uns, was wir gegen die Liebe gesündigt haben;
– lass uns untereinander ein Herz und eine Seele sein.

(Fürbitten der Laudes)

 

 

 

18 – Maerz

Dies sind des Herrn Festzeiten mit heiliger Versammlung, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, gegen Abend ist Pascha für den Herrn. Am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für den Herrn. Da dürft ihr sieben Tage lang nur ungesäuerte Brote essen. Am ersten Tag ist heilige Versammlung für euch; da dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten.

(Kurzlesung der Laudes)

 

 

16 – Maerz

Barmherziger Gott, du kennst unsere Schwachheit und unsere Not. Doch je hinfälliger wir sind, um so mächtiger ist deine Hilfe. Gib, dass wir das Geschenk dieser Gnadenzeit freudig und dankbar annehmen und dein Wirken in unserem Leben bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

(Oration aus dem Stundengebet)

 

13 – Maerz

Im Johannesevangelium sagt der Herr: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“  In einem Brief des nämlichen Apostels heißt es: „Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.“
Also erforsche sich der Glaubende und bilde sich in einer ernstlichen Prüfung ein Urteil über seine innersten Empfindungen. Findet er in seinem Bewusstsein etwas von den Früchten der Liebe, so zweifle er nicht daran, dass Gott in ihm wohnt.

(Auszug aus der Lesung der Lesehore II. Jahresreihe 2. Lesung)