08 – Maerz

„Nur das Gebet kann Gott besiegen. Christus aber wollte nicht, dass das Gebet Böses bewirke, sondern die ganze Kraft, die er ihm verlieh, ist auf das Gute gerichtet. Daher will das Gebet nichts anderes, als die Seelen der Verstorbenen vom Weg des Todes zurückzurufen, die Gebrechlichen wieder gesund zu machen, die vom Dämon Besessenen zu reinigen, die Tore des Gefängnisses zu öffnen und die Ketten der Unschuldigen zu sprengen. Es wäscht die Sünden ab, vertreibt die Versuchungen, erstickt Verfolgungen, tröstet Kleinmütige, erfreut Großmütige, geleitet Wanderer, glättet Wogen, schreckt Räuber, nährt Arme, leitet Reiche, richtet Gefallene auf, hebt Gestürzte und stützt die Stehenden.
Alle Engel beten, es betet jedes Geschöpf. Auch der Herr hat gebetet. Ihm sei Ehre und Macht in Ewigkeit.“

(Auszug aus der Lesung der Lesehore)

 

07 – Maerz

Gepriesen sei Christus, der Urheber unseres Heiles. Zu ihm lasst uns beten:

R: Herr, erbarme dich.

Erfülle uns mit deinem Geist;
– und mach uns dankbar für deine Gaben.

Gib, dass wir Trägheit und Gleichgültigkeit überwinden,
– und hilf uns, heute Gutes zu tun.

Bewahre uns vor dem Bösen;
– schenke uns Liebe, Gerechtigkeit und Frieden.

Du hast einen neuen Himmel und eine neue Erde verheißen;
– mach uns würdig, dich auf ewig zu schauen.

(Fürbitten der Laudes)

 

05 – Maerz

„Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums.“  Aber welches ist das richtige Rühmen, und worin ist der Mensch wirklich groß? Der Prophet spricht: „Nein, wer sich rühmen will, rühme sich dessen, dass er Einsicht hat und mich erkennt, dass er weiß: Ich, der Herr, bin es!“  Darin besteht die Größe des Menschen, das ist seine Erhabenheit, wirklich zu erkennen, was groß ist, ihm allein fest verbunden zu sein und Ruhm vom Herrn des Ruhmes zu suchen.“

(Auszug aus der Lesung der Lesehore (Jahresreihe II)

03 – Maerz

Wo der Schatz des Menschen ist, da ist auch sein Herz. Der Herr pflegt seine guten Gaben nicht zu verweigern, wenn einer um sie bittet. Da Gott also gut ist, vor allem denen, die auf ihn harren, wollen wir ihm anhangen, bei ihm sein mit ganzem Herzen und ganzer Seele und mit unserer ganzen Kraft, damit wir in seinem Licht leben, seine Herrlichkeit schauen und die Gnade seiner überirdischen Freude genießen. Lasst uns also das Herz erheben zu diesem Gut!

(Auszug aus der Lesehore 2. Fastenwoche Samstag)