20. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Weihnachten steht unmittelbar bevor. Während man letzte Hand an die Krippe und den Weihnachtsbaum legt, die auch hier auf dem Petersplatz stehen, ist es notwendig, sich im Innern vorzubereiten, um dieses große Glaubensgeheimnis intensiv zu erleben.

In den letzten Adventstagen hebt die Liturgie besonders Marias Gestalt hervor. In ihrem Herzen, von ihrem glaubensvollen »Hier bin ich« als Antwort auf den göttlichen Ruf hat die Menschwerdung des Erlösers ihren Anfang genommen. Wenn wir die eigentliche Bedeutung von Weihnachten erfassen wollen, müssen wir also auf sie schauen, müssen wir sie anrufen.“

(Aus einer Ansprache von Papst Johannes Paul II.  am 21. Dezember 2003)

14. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Es ist ein unverwechselbares Kennzeichen der christlichen Freude, dass sie sehr wohl auch neben dem Leid bestehen kann, denn sie gründet vollkommen auf der Liebe.

In der Tat kommt der Herr – der uns so »nahe« ist, dass er Mensch wurde –, um uns seine Freude, die Freude zu lieben, einzuflößen. Nur so lässt sich die unbeschwerte Freude der Märtyrer verstehen auch inmitten aller Prüfungen oder das Lächeln der Heiligen der Nächstenliebe angesichts der Menschen im Elend: ein Lächeln, das nicht verletzt, sondern tröstet.“

(Aus einer Ansprache von Papst Johannes Paul II.  am 14. Dezember 2003)

13. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Der Advent ist eine Zeit der Freude, denn er lässt uns aufs neue die Erwartung des freudigsten Ereignisses der Geschichte erleben: die Geburt des Sohnes Gottes aus der Jungfrau Maria.

Zu wissen, dass Gott nicht fern ist, sondern nahe, nicht gleichgültig, sondern mitleidsvoll, nicht ein Fremder, sondern ein barmherziger Vater, der sich unter Achtung unserer Freiheit liebevoll um uns kümmert: all dies ist Grund zu tiefer Freude, der selbst die Wechselfälle des alltäglichen Lebens nichts anhaben können.“

(Aus einer Ansprache von Papst Johannes Paul II. am 14. Dezember 2003)

12. Dezember – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„In einer Welt, in der nichts mehr wirklich wichtig ist, in der man tun kann, was man will, besteht die Gefahr, dass Prinzipien, Wahrheiten und Werte, die in Jahrhunderten mühsam erworben wurden, auf die Müllhalde eines übertriebenen Liberalismus gekippt werden.“

(Auszug der Ansprache im Vatikan von Papst Johannes Paul II.  an die bayerischen Bischöfe am 4. Dezember 1992)