Fortsetzung
Dabei weiß er, dass er sich nicht selbst aus eigener Kraft erlösen und vervollkommnen kann. Das heißt aber nicht, die christliche Spiritualität müsse das Materielle überwinden, als ob der Christ als „fleischloser“ und „geschichtsloser“ Mensch die weltlichen Belange verachte. Im Gegenteil: Der Heilige Geist durchdringt unsere Denkkraft, unseren Willen, unser Gefühlsvermögen und unsere Körperlichkeit, damit wir unserer Mitwelt in Raum und Zeit die Botschaft des Evangeliums verkünden und vorleben.
(Papst Johannes-Paul II. am 21. Oktober 1998)